Flussserie
Leitha: Natur und Erholung
Der Leitha-Ursprung ist Natur pur - was natürlich auch die Menschen zu schätzen wissen. Daher gibt es auch Radwege und Naturlehrpfade entlang der Leitha, die naturbelassene Aulandschaft soll auch für die Menschen zugänglich sein - wenn diese die strengen Regeln beachten.
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Der Naturlehrpfad Leitha-Ursprung in Haderswörth, Gemeinde Lanzenkirchen, präsentiert Kindern und Eltern auf 34 Schautafeln 44 verschiedene in der Region vorkommende Pflanzen. Insgesamt einen halben Kilometer lang eignet er sich für einen gemütlichen kurzen Spaziergang zwischendurch. Er befindet sich am linken Leitha-Ufer im Bereich des Ursprunges, beim Zusammenfluss von Pitten und Schwarza. Die Schautafeln geben nähere Erläuterungen zu den verschiedensten heimischen Pflanzenarten wie zum Beispiel Schöllkraut, Kreuzdorn, Feldulme oder Waldrebe.
Wiener Alpenbogen
Ein Wanderweg führt von Katzelsdorf über Lanzenkirchen nach Bad Erlach. Er führt entlang der Leitha bis zu ihrem Ursprung und eröffnet aussichtsreiche Blicke auf den Schneeberg. Weitere regionale Routen sind Teil des Wegenetzes am Wiener Alpenbogen (WAB). Wanderungen entlang dieser Routen führen Sie zu einmaligen Ausblicken, und auch Einblicken. Kurz vor Lanzenkirchens Zentrum säumen Schotterbänke das Leithaufer, an welchen es sich an heißen Sommertagen gut aushalten lässt. Nach Hauptplatz und Pfarrkirche wird aus dem Asphaltweg ein Trampelpfad, der als Leitha-Wanderweg am Fluss entlang führt. Einige gut erreichbare Schotterbänke laden ebenfalls an heißen Tagen zum Faulenzen und Baden in der Leitha ein. Nach kurzer Zeit ist der Leitha-Ursprung am Zusammenfluss von Schwarza und Pitten erreicht, zur Rechten befinden sich das Ursprung-Denkmal und die drei Leitha-Hexen. Das Augebiet der Leitha ist ein empfindliches Ökosystem. Die Feuchte Ebene und Leithaauen liegen inmitten des Wiener Beckens und umfassen die letzten Tieflandfeuchtgebiete Niederösterreichs. Durch flächige Grundwasseraustritte kam es hier zur Bildung ausgedehnter Niedermoore und Feuchtwiesen, von denen heutzutage allerdings nur noch Restbestände - auch beim Ursprung - erhalten sind.
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