Prozess am Landesgericht Wiener Neustadt
"Poolboy" betrog um 50.000 Euro
Wiener Neustädter kassierte Geld für Vorarbeiten an diversen Swimmingpools, ohne dafür Leistungen zu erbringen. Geschädigte in Wöllersdorf, Eggendorf, Ebenfurth, Sollenau und Mödling.
WIENER NEUSTADT, BEZIRK. Der 30-jährige Andreas W. musste sich wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges vor Gericht verantworten. Innerhalb eines Jahres (Mai 2018 bis Juli 2019) kassierte er, der sich als echter Poolprofi ausgab, von mehreren an einem Pool Interessierten Personen insgesamt 50.000 Euro, ohne die dafür verlangten Arbeiten, bzw. Organisationsleistungen zu erbringen. Eine Pumpe hier, Baggerarbeiten dort, Planen, Poolmaterialien, Reinigungsarbeiten - nie wurde wirklich etwas zur Zufriedenstellung seiner Kunden erledigt, ständig forderte er mehr und mehr Geld. Bis der Betrug, weil es einigen Geschädigten bereits verdächtig vorkam, aufflog.
W. vor Gericht: "Ich dachte ich kann dies alles irgendwie aufarbeiten." Doch seine "Loch-auf-Loch-zu"-Strategie konnte nicht funktionieren und: "Ich hab' irgendeinmal nicht mehr können."
Das Urteil: Zwei Jahre Haft ist noch nicht rechtskräftig.
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