Nicht nur Weihnachtsbeleuchtung verringern
So sparen die Städte im Bezirk Wiener Neustadt

So wie im Vorjahr (im Bild Judith Hönig und Franz Dinhobl) werden die Fußgängerzonen wahrscheinlich nicht strahlen. | Foto: Zezula
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Sparen ist angesagt. Schock-Rechnungen für die Bevölkerung, was Strom, Gas und Holz betrifft, aber auch die Kommunen sind gefordert, ihre Ausgaben zu überdenken – zumal als ärgste Bedrohung der Lockdown gilt.

WIENER NEUSTADT, BEZIRK. Die BezirksBlätter fragten bei den "großen Drei" im Bezirk, den Städten Wiener Neustadt, Kirchschlag und Ebenfurth, nach, wo denn gespart wird und werden könnte.

"Energiefresser"
Wiener Neustadts Sparpaket ist natürlich das größte, hat es doch mit Aqua Nova, Parkhäusern, Verkehrsbetrieben und auch zwei Rathäusern große "Energiefresser". In der Aqua Nova (Sauna- und Badelandschaft) soll bis Ende 2022 der Saunabetrieb effizienter gestaltet, Kammern sollen (auch an den Wochenenden und Feiertagen) nur bei Bedarf eingeschaltet werden. Eine Lichtsteuerung soll für effiziente Beleuchtung sorgen. Seitens der Stadt garantiert man jedoch: Eine weitere Reduktion Badewassertemperaturen wird nicht erfolgen, Babyschwimmen und Schulschwimmen wird weiterhin stattfinden.

In den Parkhäusern wird bereits die Beleuchtung am Tag reduziert und auf Bewegungsmelder umgestellt. Sämtliche Garagen wurden schon in der Vergangenheit von konventionellen Leuchtmitteln auf LED-Sparlampen umgerüstet, auch sämtliche Sicherheitseinrichtungen wie Notausgangsbeschilderungen wurden auf LED umgestellt. Elektrische Radiatoren wurden auf Infrarot-Paneele ausgetauscht.

Bestattung:

- Betrieb der Klimaanlage reduzieren,
- Beleuchtung (z.B. im Sargschauraum) nicht ganztägig eingeschaltet lassen,
- für künftige Heizsaison die Temperatur reduzieren

Verkehrsbetriebe

- Busse werden bei den Endhaltestellen abgestellt
- Busse werden bei Pausen von länger als 5 min abgestellt

Es wird dunkler

Was bereits auffällt: Sämtliche städtische Sehenswürdigkeiten (wie Wasserturm oder Kasematten) werden nicht mehr extra beleuchtet. Was bald auffallen wird: Die Weihnachtsbeleuchtung wird sicher reduziert, an Details wird noch gearbeitet.

Ein Pilotprojekt läuft gerade ud betrifft die situative Beleuchtung, abhängig von Verkehr werden die Leuchten gedimmt - in 2 Parks ist dies bereits umgesetzt (Radweg & Sportanlage).

Diese Photovoltaikanlagen gibt es bereits:

- Wasserwerk Ost
- WNSKS Zentrale
- Hauptplatz Garage
- Verkehrsbetrieb

Ebenfurths Bürgermeister Alfredo Rosenmaier. | Foto: Werfring
  • Ebenfurths Bürgermeister Alfredo Rosenmaier.
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LED um 400.000 Euro

"Die Menschen brauchen Licht und Wärme", meint Ebenfurths Bürgermeister Alfredo Rosenmaier (SPÖ), daher wird die Weihnachtsbeleuchtung nicht abgeschaltet, jedoch mehr ins Zentrum rücken. Mit 400.000 Euro aus dem Gemeindesäckel wird momentan die gesamte Wiener Neustädter Straße auf LED-Beleuchtung umgerüstet und steht vor der Fertigstellung, wie auch die Stadtkirche und die Dorfkirche in Haschendorf bereits LED-beleuchtet sind.

Stromsparen, wo es nur geht

"Der Strom ist die teuerste Energieform und daher ist es besonders wichtig, auf Effizienz zu achten", erklärt Kirchschlags Bürgermeister Josef Freiler (ÖVP). So wurden in seiner Stadtgemeinde die Beleuchtungszeiten der öffentlichen Gebäude reduziert. Die Friedhofskirche und der Weg zur Burg werden gar nicht mehr beleuchtet, die Gebäude werden angestrahlt. In Prüfung: Maßnahmen zur Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Dauer der Betriebszeiten für die Weihnachtsbeleuchtung.Freiler: "Die Gemeinden sind die ersten Ansprechpartner für die Menschen - deshalb gilt es, auch beim Ressourcenverbrauch mit gutem Beispiel voranzugehen."

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