LebensMed
Talk zum Weltkrebstag 2020:
 Reden wir über Brustkrebs

Eine Spende von 2.200 Euro wurde an den Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe übergeben.  | Foto: LebensMed
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  • Eine Spende von 2.200 Euro wurde an den Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe übergeben.
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  • hochgeladen von Doris Simhofer

Das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach hat an den Veranstaltungserfolg des Vorjahres angeknüpft und am diesjährigen Weltkrebstag am 4. Februar  unter dem Motto „Reden wir über Brustkrebs“ zum 2. LEBENS.MED_Weltkrebstag_TALK geladen.

BAD ERLACH. Gemeinsam mit dem Landesklinikum Wiener Neustadt – insbesondere des Brustgesundheitszentrums – sollte damit diesem wichtigen Thema wieder einmal besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Und dies ist auch wahrlich gelungen.
Zahlreiche Fachexperten aus Medizin, Pflege und Therapie, Betroffene, Angehörige sowie Interessierte aus der Region und darüber hinaus waren der Einladung gefolgt und erlebten ein Programm, bei dem nicht nur evidenzbasiertes Wissen, sondern auch persönliche Einblicke präsentiert wurden. Den fachlichen Einstieg gab es von OA Dr. Stefan Halper (Leitung Brustgesundheitszentrum, Landesklinikum Wiener Neustadt) mit dem Vortrag „Brustkrebs 2020 – 2040: Wohin geht die Reise?“. Neben Daten und Fakten informierte er über die Behandlungsmöglichkeiten der Zukunft und formulierte ein klares Ziel: „Die Zukunftsperspektive, die ich mir für alle Patienten wünsche, ist eine Krebsbehandlung und insbesondere eine Brustkrebsbehandlung, die vollkommen personalisiert ist. Die Behandlungsmethoden sollen so gezielt eingesetzt werden, dass jeder das bekommt, was er braucht. Wir haben noch etwas zu tun, sind aber bereits auf einem guten Weg.“

Hochwirksame Nachbehandlung

In diese Kerbe schlug auch Prim. Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger (Ärztlicher Leiter Onkologische Rehabilitation, Lebens.Med Zentrum Bad Erlach) in seinem TALK-Impuls über die Rehabilitation bei einer Mammakarzinom-Erkrankung: „Im Anschluss an die Behandlung im Akut- Krankenhaus unterstützen wir mit einem umfassenden Therapieprogramm, das hochwirksam ist und auf die Bedürfnisse der Patienten individuell abgestimmt wird. So können sie wieder Kraft tanken und neue Lebensqualität gewinnen.“

Multidisziplinäres Management

In einer TALK-Interview-Runde, die vom ärztlichen Direktor des Landesklinikums Wiener Neustadt, Dr. Peter Gläser, MBA moderiert wurde, nahmen neben Prim. Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger und OA Dr. Stefan Halper, auch DGKP Astrid Soffried, MSc (Onkologie, Landesklinikum Wiener Neustadt) und die metastasierte Brustkrebspatientin und Bloggerin Mag. Claudia Altmann-Pospischek (Claudia’s Cancer Challenge) auf der Bühne Platz. Wie funktioniert multidisziplinäres Management bei Brustkrebspatientinnen? Wie profitieren Patientinnen letztendlich davon? Wie können Angehörige miteinbezogen werden? – diese und viele weitere Fragen wurden eifrig besprochen und die verschiedenen Betrachtungsweisen der einzelnen Teilnehmer präsentiert. Abschließend mit dem klaren Bekenntnis, die enge Zusammenarbeit des Landesklinikums Wiener Neustadt und des Lebens.Med Zentrums Bad Erlach im Sinne der Patienten weiter zu optimieren, so dass die Rehabilitation – sie wird erst von rund zehn Prozent aller Betroffenen in Österreich in Anspruch genommen – als fixen Bestandteil eines onkologischen Gesamtkonzeptes zu integrieren.
Den abschließenden Höhepunkt und damit ein sichtbares Zeichen gelebter Solidarität präsentierte der Betriebsrat des Lebens.Med Zentrum Bad Erlach: Im Rahmen einer Weihnachts- Tombola wurde durch Losverkauf an die Mitarbeiter des Zentrums Geld gesammelt. Der Betrag in der Höhe von 2.200 Euro konnte im Rahmen des 2. LEBENS.MED_Weltkrebstag_TALKs an den Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe in Vertretung von Geschäftsführerin Doris Kiefhaber übergeben werden.

Eine Spende von 2.200 Euro wurde an den Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe übergeben.  | Foto: LebensMed
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