Zweites Gleis für Pottendorfer Linie
Südbahn ist dicht. Neue Pottendorfer Linie schafft Kapazitäten
WIENER NEUSTADT/EBENFURTH. Die Südbahn hat ihre Kapazitäten erreicht. Das Höchstmass an Zügen ist erreicht. Da geht nichts mehr. Jetzt setzt man auf die Pottendorfer Linie als Alternative. Doch dafür muss man die Strecke zwischen Wien und Wiener Neustadt ausbauen. Gerade deshalb, weil die Südraum mehr Züge und weitere Taktverbindungen braucht.
Bis 2023 entsteht eine durchgehend zweigleisige Verbindung zwischen Wien Meidling und Wiener Neustadt. Kostenpunkt: 663 Millionen Euro.
"Der Ausbau der Pottendorfer Linie schafft die Voraussetzungen für ein besseres Angebot im Nahverkehr für tausende Pendlerinnen und Pendler südlich von Wien", betont Verkehrslandesrat Karl Wilfing beim Baustart der Pottendorfer Linie.
Der südliche Abschnitt die rund 21 km von Wampersdorf bis Wiener Neustadt sind bereits zweigleisig ausgebaut. Nun folgt der 23,5 km lange Abschnitt zwischen der Wiener Stadtgrenze bis Wampersdorf. Letztlich soll die neue Pottendorfer Linie auch Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h zu lassen, daher erfolgt der Ausbau des Bereichs Hennersdorf bis Münchendorf durch Zulegung eines zweiten Gleises zum bereits bestehenden mit teilweise geringfügigen Abweichung von der Bestandstrasse. Ein Änderung bei Streckenführung wird es ebenfalls geben. "Im Abschnitt Ebreichsdorf erfolgt die Neuerrichtung einer zweigleisigen Verbindung. Künftig verläuft die Strecke zwischen Oberwaltersdorf (Katastralgemeinde Ebreichsdorfs) und Ebreichsdorf. Die Bestandsstrecke wird dort bis 2023 abgetragen", erklärt Wilfing.
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