Landwirtschaft ist spannend!

Martin Preineder (r.) will die Jugend für die Landwirtschaft begeistern. Das Gespräch führte Peter Zezula. | Foto: Sascha Trimmel
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  • Martin Preineder (r.) will die Jugend für die Landwirtschaft begeistern. Das Gespräch führte Peter Zezula.
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BEZIRK (pz). Martin Preineder ist ein Bauer im besten Sinn des Wortes, denn trotz aller politischen Funktionen hat er nicht vergessen, woher er kommt und was er ist - nämlich ein waschechter Landwirt (siehe "ZUR PERSON"). Schon gar nicht, wenn er jetzt als Nationalratskandidat des Bauernbundes auf "Stimmenfang" geht.

BB: Haben Regionalprodukte in der heutigen Zeit der Globalisierung überhaupt noch eine Chance?
Preineder: Ich glaube, sie haben mehr Chance denn je, denn der Konsument will wieder mehr Vertrauen in die Lebensmittel bekommen. Er will wissen, wo sie her sind und wie sie produziert wurden. Umfragen zeigen uns, dass immer mehr Menschen zu regionalen Produkten greifen. Da sind wir mit unserem Projekt "So gut schmeckt die Bucklige Welt" sehr gut auf dem Weg.

BB: Kann man bei diesen niedrigen Marktpreisen überhaupt noch kostendeckend oder gar gewinnbringend produzieren?
Preineder: Wo man Spezialprodukte hat, ist es leichter möglich, die Produktionskosten in den Preisen unterzubringen, als bei den klassischen Landwirtschaftsbetrieben, wo es nur möglich ist, zu überleben, wenn die Hälfte des Umsatzes durch EU-Ausgleichszahlungen getätigt wird.

BB: Beisst sich da nicht die Katze in den Schwanz?
Preineder: Ich möchte klar zum Ausdruck bringen, dass die Förderungen der Bauern letztendlich auch den Konsumenten zugute kommen. Könnten wir nicht zu diesen günstigen Preisen produzieren, müssten die Lebensmittel wesentlich teurer sein. Oder man könnte die strengen Umwelt- und Tierschutzstandards nicht einhalten.

BB: Das größte Problem der Bauern in ihrer Region?
Die größte Frage ist vielerorts, ob die nächste Generation überhaupt die Höfe übernehmen wird. Es ist wichtig herauszustreichen: Einen Hof zu führen, kann auch eine Chance für einen jungen Menschen sein, weil er ihn nach seinen Möglichkeiten gestalten kann. Landwirtschaft kann spannend sein - dafür muss auch in der Gesellschaft geworben werden.

Martin Preineder (r.) will die Jugend für die Landwirtschaft begeistern. Das Gespräch führte Peter Zezula. | Foto: Sascha Trimmel
Martin Preineder | Foto: Sascha Trimmel

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