4 Jahre Bezirksobmann des Seniorenbundes Wr.Neustadt

Das Resümee über die Amtsperiode, der Wiederwahl und die Anliegen in Coronazeiten beantwortet der Bezirksobmann so.

zum Thema: Corona-Pandemie, wo viele Seniorinnen und Senioren zu den Risikogruppen gehören, haben Senioren sicher eine Anlaufstelle für alle Sorgen und Probleme gesucht.
Hans Michael Putz: Mit unseren 2524 Mitgliedern, die sich auf 25 Ortsgruppen in Teilbezirken verteilen, bestand von Anfang an eine sehr enge Kommunikation. Zum Glück gibt es in meiner Ortsgruppe Sollenau/Theresienfeld keine sehr schweren Corona-Verläufe.Mit Angeboten für Fahrten zum Einkaufen, für Arztbesuche und Besorgungen haben sich viele in den Ortsgruppen um alleinstehende Mitglieder gekümmert. Finanziell sind wir ja eine Gruppe, die keine größeren Einbußen hatte, da keine Pensionen gekürzt wurden.

zum Thema: Wie hat sich ein Jahr Corona bei Ausflügen und verschiedenen Treffen ausgewirkt?
Hans Michael Putz:  Im Februar 2020 waren wir noch mit dem Bus und mit 35 Mitgliedern nach Wien unterwegs. Haben die Schatzkammer besucht und sind beim Heurigen gewesen. Wir hatten ja schon im Jänner, wie jedes Jahr, ein Jahresprogramm fertig. Ausflüge nach Südmähren, ins Ötscherland, Muttertagsfahrt zum Hafnerberg und ins Freilichtmuseum nach Krumbach sind nur ein kleiner Ausschnitt des Programms. Mir war aber spätestens Mitte März klar, dass es hier zu Absagen kommen wird, und es schwierig sein wird, Gruppenreisen oder gemütlich Nachmittage durchzuführen. Es wurden im Sommer kleinere Radtouren unternommen, aber sonst ist alles andere abgesagt worden. Das hält bis heute leider an. Die Busunternehmen und Veranstalter haben sich wirklich als sehr kulant erwiesen, und haben ohne Probleme und Kosten die Fahrten storniert.

zum Thema: Wie schaut es für das restliche Jahr 2021 aus? Wurden Pläne geschmiedet?
Hans Michael Putz:  Nun, meine Ortsgruppen haben, in der Hoffnung, dass im Sommer eine Lockerung möglich sein wird, etliche Planungen vorgenommen. Die Planung für 2021 ist diesmal ein wenig einfacher, da viele Ziele vom Vorjahr in der Ausarbeitung vorliegen. In vielen Gesprächen hoffen unsere Mitglieder, dass es wieder bald zu Treffen kommen kann. Geplant ist am 27. Mai ein Besuch der Wallfahrtskirche Hafnerberg, wenn es die Pandemie zulässt.
Nicht nur wir Senioren freuen uns schon auf Normalität. Auch die Busunternehmen,
Museen, Gastronomie usw. hoffen auf diesen Tag. Denn wir Senioren sind längst
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Meine 25 Ortsgruppen sind in einem normal verlaufenden Jahr alle zwei Monate unterwegs.

zum Thema: Haben ich Sorge, dass Ihnen Mitglieder verloren gehen,oder eine Vereinsamung stattgefunden hat?
Hans Michael Putz:  Da wir heuer die Mitgliedsbeiträge in vielen Ortsgruppen einsammeln, habe ich keine Rückmeldungen, dass es zu Austritten kommt.Von einer Vereinsamung von Mitgliedern ist mir nichts bekannt, ich habe mit vielen telefonischen Kontakt gehalten. Auch mein Vorstand hat diese Kontakte mit Aussendungen und Infomaterial versorgt.
Ein Kontakt über Mail oder WhatsApp ist noch nicht zur Gänze möglich, aber wir sind sehr bemüht, ins Digitalzeitalter vorzustoßen. Der Bezirk Wiener Neustadt betreibt eine eigene Homepage, auf der die Ortsgruppen präsentiert und Veranstaltungen von Ortsgruppen, Bezirk und Land beworben werden. http://bezirk-wiener-neustadt.noe-senioren.at  Das erleichtert die Kommunikation zu den Ortsgruppen und informiert bezirksweit über ihre Tätigkeiten.

zum Thema: Gibt es eine Empfehlung des Seniorenbundes zur Impfung und wie ist Ihre persönliche Empfehlung?
Hans Michael Putz: Die Anmeldungen waren in den ersten zwei Wochen sehr schwierig.Beim ersten Termin klappte gar nichts.
Viele unserer Mitglieder hatten und haben keinen Zugang zu einem Computer, und so war ich in meiner Ortsgruppe bemüht, alle, die an der Reihe waren, anzumelden. Ich habe in meiner Ortsgruppe 12 Mitglieder über achtzig zur Anmeldung gebracht, und bin jetzt dabei, die nächste Altersgruppe zu unterstützen. Nach wie vor gibt es Schwierigkeiten mit den Risikogruppen. Ich werde mich impfen lassen, und ich gebe auch unseren Mitgliedern eine klare Empfehlung ab.
INFO: Bezirksobmann GR Hans-Michael PutzObmann der Ortsgruppe Sollenau/Theresienfeld

Der Seniorenbund im Bezirk Wr. Neustadt hat 2.524 Mitglieder. Er besteht aus den Teilbezirken Wr. Neustadt Stadt, Piestingtal, Kirchschlag und Wr.Neustadt Land, die sich wiederum aus 25 Ortsgruppen zusammensetzen.

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