Judoka Aslan Papoyan (20)
Wiener Neustadts stärkster Kerl
- Aslan Papoyan (20, 2. v. l.) gehört zu den großen Nachwuchshoffnungen im österreichischen Judosport.
- Foto: privat
- hochgeladen von Peter Zezula
WIENER NEUSTADT. "Mein Name ist Aslan Papoyan und ich bin am 24. Februar 2002 geboren und wohne in Wiener Neustadt", stellt sich ganz schüchtern ein Bursche vor, der in einer Sportart, in der es gilt, seine Gegner aufs Kreuz zu legen, ganz nach oben will - noch höher als er es im Judo-Sport eigentlich schon ist.
Aslan, Sohn eines armenischen Vaters und einer weißrussischen Mutter, ist waschechter Niederösterreicher (in St. Pölten geboren) und seit einiger Zeit Wiener Neustädter.
Große Erfolge
Seit seinem 7. Lebensjahr betreibt er diesen Sport und seit sechs Jahren trainiert er im Leistungssportzentrum in der Südstadt. Aslan bleibt zurückhaltend: "Ich habe schon zahlreiche Wettkämpfe gekämpft und habe einige Erfolge feiern dürfen." Das ist wahrlich "untertrieben", denn der junge, bärenstarke Mann ist bereits Judo Staatsmeister im Jahr 2019 bei den Herren, WM-Teilnehmer in der Alterskategorie U18, Europacup-Zweiter in der U18 in Zagreb im Jahr 2019 und Europacup-Zweiter in der U18 in Gyor 2018 gewesen, ehe ihn eine schwere Verletzung zurückwarf. Sein Comback war sensationell: Beim Europacup am 20. März in Coimbra gewann er die Altersklasse U21 und der Gewichtsklasse bis 90kg mit 5 Kampfsiegen. Nächstes Wochenende finden die U23 Österreichischen Meisterschaften in Wattens statt.
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