Bilanzpräsentation
60.841 Kunden vertrauen der Sparkasse Wiener Neustadt + Umfrage
Die Direktoren der Wiener Neustädter Sparkasse präsentierten das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021.
WIENER NEUSTADT. 2021 konnte die Sparkasse ihren Rücklagen einen Nettogewinn von 11 Millionen Euro zuführen. Dies erhöhte das Eigenkapital auf über 124,1 Millionen Euro. Die Gesamtkapitalquote liegt bei 21 Prozent – deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis von 8 Prozent.
Auch Kunden sparen
Die gesamten Kundengelder betragen mittlerweile 1,99 Milliarden Euro, das Kreditvolumen, mit dem vorwiegend Wohnbau und Wirtschaft finanziert wird, erhöhte sich auf 1,15 Milliarden Euro. Stark: Die Spareinlagen der Kunden betragen mittlerweile 792 Millionen Euro, auch hier machte man 2021 ein kräftiges Plus (3,9 Prozent).
Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in der Kundenzahl wider. Aktuell vertrauen der Sparkasse 60.841 Kunden in finanziellen Angelegenheiten. Darunter sind rund 56.000 Privatkunden, über 3.400 Unternehmen sowie je fast 800 Freiberufler und Institutionen (mit Vereinen).
"Wir sind Nummer 1"
Mit einem Drittel aller Menschen in Stadt und Bezirk steht die Sparkasse in Kontakt und ist damit laut eigenen Aussagen die Nummer 1 unter den 12 Geldinstituten in der Region. In der Stadt hat sie einen Marktanteil von 42 Prozent.
Wolfgang Weibl, Geschäftsführer der Sparkassen-Tochter S-Real, ging auf den aktuellen Immobilienmarkt ein und erklärte: "Besonders in der Sparte 'Wohnen' ist das Interesse ungebrochen, besonders unbebaute Grundstücke sind gefragt wie noch nie."
Preise an "Schmerzgrenze"
Die momentane Situation (enorme Immo-Preise, Lieferprobleme, Baustoffpreise) macht es jedoch vor allem für Jungfamilien und weniger Verdienende sehr, sehr schwer. Mietwohnungen, so Weibl, gibt es derzeit genug, denn die meisten Kunden drängen ins Eigentum. Weibl: "Regionale Schmerzgrenzen werden von Wiener Marktteilnehmern noch immer vereinzelt übertroffen."
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