Projekt zoneZ
Eine Autofahrt in die Zukunft

Der KFZ-Prototyp, an dem im Innovation Lab der FHWN geforscht und entwickelt wird. | Foto: FHWN
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  • Der KFZ-Prototyp, an dem im Innovation Lab der FHWN geforscht und entwickelt wird.
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Die Vision des selbstfahrenden Autos ist in greifbarer Nähe, weil die Industrie in den letzten Jahren einige beeindruckende Entwicklungen hervorbringen konnte. Autos, die eigenständig einparken, Sensoren, die das Halten der Spur oder die Wahrung des Mindestabstands sicherstellen, oder die automatische Erkennung von Objekten im toten Winkel.

WIENER NEUSTADT. Im FFG geförderten Projekt „zoneZ“ arbeiten Forscherinnen und Forscher der ZKW Group und dem Austrian Institute of Technology (AIT) zusammen mit dem Studiengang Mechatronik der FH Wiener Neustadt an der Entwicklung eines Steuergerätekonzepts, das die nächste KFZ-Generation prägen soll. Das Bild des selbstfahrenden Autos ist bereits seit Jahrzehnten ein beliebtes Motiv futuristischer Science Fiction Filme – Realität wurde es bisher nur teilweise. Im Projekt „zoneZ“ wird an einem innovativen Steuergerät gearbeitet, das mithilfe moderner Sensorsysteme u.a. ein dreidimensionales Echtzeit-Modell der Umgebung zur Verfügung stellt.

Das FHWN-Team setzt schon in einem frühen Projektstadium synthetisierte Simulationsdaten ein, die später zur Feinabstimmung der Algorithmen durch reale Messdaten ergänzt werden. Diese werden mit einem speziell für das Projekt modifizierten Testfahrzeug bei Messfahrten aufgezeichnet. Davon leiten sich direkt die folgenden Zielsetzungen ab: Erstellung virtueller Trainingsszenarien für Assistenz-Systeme auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) und außerdem die Evaluierung verschiedener KI-Algorithmen zum Schutz von vulnerablen Verkehrsteilnehmern. Dazu wird im Labor der FHWN ein Demonstrationsmodell entwickelt, das später auch in der Ausbildung der Studierenden eingesetzt wird.
Ein hoher Automatisierungsgrad der Fahrzeuge, von Assistenzfunktionen bis zum autonomen Fahren ohne menschliche Intervention, ist die Voraussetzung für angestrebte Verbesserungen vor allem der Sicherheit in verschiedenen Bereichen“, erklären die Projektleiter Markus Hochrainer und Wolfgang Wöber.

Trio arbeitet bis 2024 an Demonstrator

In das Projekt involviert ist neben der Fachhochschule Wiener Neustadt und der ZKW Group auch das AIT. Die besten Köpfe aller drei Institutionen sollen die Entwicklung im Bereich weiter vorantreiben. „Für das AIT ist diese Form der Kooperation mit Fachhochschulen und Industriepartnern ein idealer Rahmen, in dem wir unsere Forschungen im Bereich der 3D Sensorik und Sensordatenfusion für eine robuste Erfassung des Fahrzeugumfelds vorantreiben können”, erklärt Christian Zinner von der Forschungsgruppe Assistive & Autonomous Systems und Leiter des Projekts am AIT.
Noch bis 2024 wird das Team im Rahmen des Projekts den Demonstrator weiter entwickeln. Durch leistungsfähige Bordelektronik und robuste Umgebungssensorik wird die Sicherheit sowohl für Insassen, als auch für andere Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht. Künftige Fahrzeuggenerationen sollen die angestrebten Automatisierungsfähigkeiten „in der Breite“ und nicht nur im Oberklassesegment darstellen können.

„Die Zukunft des Lichts beim autonomen Fahren“

Und ab wann kommen Autofahrerinnen und Autofahrer in den Genuss der neuen Technologien? Das hängt davon ab, wie schnell die Automobilindustrie die neuen Lösungen annimmt und Serienfahrzeuge damit ausstattet.
ZKW beleuchtet als Spezialist für innovative Premium-Lichtsysteme und Elektronik die Wege der Zukunft. „Die Rolle des Lichts wird bei autonom fahrenden Fahrzeugen eine grundsätzlich andere sein als heute: Es ist nicht mehr wichtig, die Fahrbahn gut auszuleuchten, um die Sicht zu verbessern. Das Licht wird viel mehr die Kommunikation mit nicht autonom fahrenden Verkehrsteilnehmern übernehmen“, meint Oliver Schubert, CEO der ZKW Group GmbH.

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