Fulminant: Johannes Passion im Dom zu Wiener Neustadt

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WIENER NEUSTADT. Für eine fulminanten Aufführung von Johann Sebastian Bachs Johannespassion bot der imposante Dom zu Wiener Neustadt den geeigneten Rahmen. Heinz Ferlesch, künstlerischer Leiter und Koordinator der Chorszene Niederösterreich wagte bei dieser Aufführung eine Zusammenarbeit mit 150 Sängerinnen und Sängern aus neun niederösterreichischen Amateur-Chören. Sie verkörperten die Stimme des Volkes, die in den Chorälen der Johannes-Passion zum Ausdruck kam. In monatelanger Probenarbeit studierten der Singkreis Felixdorf unter der Leitung von Gottfried Rainel, der Kirchenchor Lanzenkirchen unter der Leitung von Veronika Ischlstöger, der Chor Wöllersdorfer SingArt unter der Leitung von Doris Pötscher-Haßlinger, der Kirchenchor Muthmannsdorf unter der Leitung von Silvia Rossmann sowie die Singgemeinschaft Rohr/Gebirge unter der Leitung von Karin Gruber die Choräle für diese einzigartige Aufführung ein.

Die technisch anspruchsvollen Chorpassagen wurden vom Chor Ad Libitum akzentuiert und nuancenreich umgesetzt. Das Zusammenwirken von Profis und Amateuren wirkte auf das Publikum im vollbesetzten Dom besonders ergreifend und Heinz Ferlesch gelang es, diesen großen Klangkörper zu einer präzisen Leistung zu führen.

Die Solisten Daniel Johannsen (Evangelist), Daniel Ochoa (Jesus), Elisabeth Wimmer (Sopran), Oscar Verhaar (Altus) und Matthias Helm (Pilatus) fügten sich stimmlich überzeugend in das Gesamtbild ein. Das virtuose Spiel des Originalklangensembles Barucco machten den Abend zu einem atemberaubenden musikalischen Klangerlebnis.

Das herrliche Ambiente im Wiener Neustädter Dom und die hervorragende künstlerische Leistung genossen u. a. Dompropst Karl Pichelbauer, Stadtrat Franz Piribauer, Chorszene Niederösterreich Koordinator Gottfried Zawichowski u.v.m.

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