Georg, der beliebteste Heilige bei den Soldaten ! Ordensverleihung vor "350 Gläubigen" in der Wiener Neustädter St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie.
Am 23. April 2016 feierte der Militärbischof für Österreich das Patrozinium seiner Kathedrale und freute sich über eine mehr als volle Kirche. Die Konzelebranten, unter ihnen P. Gereon Gschwandtner, Kaplan vom Neukloster, der die gute Nachbarschaft bestätigte, und MilDekan Mag. Peter Papst in seiner neuen Funktion als Akademiepfarrer, feierten mit Dr. Werner Freistetter, der auf die Fürsprache des Hl. Soldaten Georg in der Osterzeit das Licht der Zuversicht in die Herzen der Gläubigen erbat, sodass sie auch Licht für ihre Brüder und Schwester werden. Nach dem Pontifikalamt erfolgte die Verleihung des Ordens des Hl. Georg durch den Ordinarius.
In seiner Predigt vor mehr als 350 Gläubigen betonte der Bischof die außergewöhnliche Beliebtheit Georgs, dieses Soldaten Christi. Die Kirche sei selbstverständlich Gott dem Herrn geweiht aber auch den Heiligen, die als Schutzpatron wirken. Sein Einsatz für das Gute habe vielen Nationen berührt und inspiriert. „Frühchristlicher Märtyrer wurden sehr oft im Kampf beschrieben, sie sterben als Soldaten Christi, aber es steckt sehr viel Frieden in so einem Soldaten, er gibt sein Leben hin als Zeuge des Glaubens!
Dies steht in der Theologie des Märtyrers: die Hingabe des Lebens für die allumfassende Wirklichkeit Gottes, das heißt das Zeugnis der Auferstehung. Der Märtyrer Georg ist von großer Bedeutung und für uns alle ein Bild des Trostes. Bitten wir den Hl. Georg, dass wir die Tapferkeit erhalten, vertrauensvoll diesen Weg zu gehen, wo uns die Hand Gottes ergreifen wird!“ Nach dieser Betrachtung wies der Militärbischof auf die Bedeutung des Ordens des Heiligen Georg. „Er ist ein Glaubenszeugnis, das hier mit diesem Zeichen die Gestalt des Hl. Georg in Ihnen sichtbar ist“ sagte er den zukünftigen 29 neuen Ordensträgern. Dies sei auch gleichzeitig Auftrag für die Zukunft, die Gegenwart des Herrn zu suchen. Jedes Versprechen, Gelöbnis wird von Gott getragen, wir sind mit ihm verbunden wie der Weinstock mit den Reben.“
Nach dem Pontifikalamt wurden die Ausgezeichneten vom Generalleutnant bis zum Zögling aus Nieder- und Oberösterreich, aus Wien, Tirol und Steiermark zur Kathedra gebeten und erhielten die Auszeichnung aus den Händen des Ordinarius. Seit dem Jahre 1977 verleiht der jeweilige Militärbischof einen mehrstufigen Orden als Auszeichnung für besondere Verdienste in der Militärseelsorge. Bei den Farben des Bandes hat man sich an die päpstlichen Farben Gelb-Weiß gehalten.
Von der Militärakademie erhielten Zgl Christian Vesligay die Bronzemedaille, Fhr Jan Prinz die Goldmedaille und Prof. Mag. Serge Claus das Silberne Kreuz.
Bildtexte:
Altarraum während des Pontifikalamtes
Theresianische Militärakademie
MilBischof Dr. Freistetter während seiner Predigt
Prof. Claus wird das Silberne Kreuz verliehen
Fähnrich Jan Prinz wird die Goldmedaille des St. Georgordens verliehen
In der St. Georgs-Kathedrale mussten manche an diesem Tag stehen
MilRG-Schulsprecher Christian Vesligay und MilRG-Prof. Serge Claus
Wappenwand im Burghof
Portal der St. Georgs Kathedrale
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Bild(er): © MilRG
Hptm Prof. Mag. Serge CLAUS
Pressereferent MilRG/TherMilAk
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