Autohändler-Spross mit gefälschtem Führerschein
Da es günstiger war, machte der 31-Jährige den A- und C-Schein in der Slowakei - ein Irrtum. 480 Euro Geldstrafe.
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Wegen eines falschen Führerscheins musste sich der Sohn eines bekannten Autohändler aus dem Bezirk Wiener Neustadt vor Gericht verantworten. Er soll seinen A- und C-Schein in der Slowakei erworben haben, als er das aber bei der BH eintragen lassen wollte, kam heraus, dass die Unterlagen eine Fälschung waren.
Der Angeklagte, 31, gab an, derzeit arbeitslos zu sein und bei seinen Eltern zu wohnen.
"Ich habe, auf Ratschlag meiner damaligen Freundin aus der Slowakei, beschlossen, die beiden Führerscheinprüfungen dort zu machen. Weil es billiger ist", rechtfertigt sich der Mann.
"Der Vater meiner Freundin hat mir einen Termin bei einer Polizeistation ausgemacht, wo ich mit LKW und Motorrad einige Runden auf dem Parkplatz gedreht habe", schildert der 31-Jährige.
Wochen später seien ihm die Unterlagen aus der Slowakei zugesandt worden, mit denen er dann auf die Bezirkshauptmannschaft für eine Legitimierung gegangen ist.
Das Gericht entschied auf eine Diversion mit einer Geldstrafe, das heißt, der Angeklagte ist nicht vorbestraft.
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