Joachim Kettenbach übernimmt die Leitung des Zentralröntgeninstituts am Landesklinikum Wr. Neustadt
Wiener Neustadt (Red.).
Mit Jänner übernimmt Dr. Joachim Kettenbach die Leitung des Zentralröntgeninstituts für Diagnostik, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin am Landesklinikum Wiener Neustadt. Der erprobte Mediziner wird all seine Erfahrungen in die Weiterentwicklung der Schlaganfall- und Tumortherapie einbringen.
„Ich möchte ein Vorbild für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein und diese für neue Herausforderungen motivieren.“ Das ist eines der Ziele von Dr. Joachim Kettenbach, dem neuen Leiter des Zentralröntgeninstituts im Landesklinikum Wiener Neustadt. Kettenbach, der 1960 geboren wurde und in Graz und in Wien studierte, arbeitete in einigen Kliniken in Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus kann er auf die Erfahrungen eines zweijährigen Forschungsaufenthalts an der Harvard Medical School, die er im Zeitraum von 1996 bis 1998 in Boston besucht hat, zurückgreifen. Zuletzt war er als Oberarzt am Institut für Medizinische Radiologie, Diagnostik und Intervention am Universitätsklinikum St. Pölten- Lilienfeld tätig. Darüber hinaus hat er sich auch als Lektor an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, an der Medizinischen Universität Wien sowie am Fachcampus Wien einen Namen gemacht. Mit Jänner übernimmt er nun die Position als Leiter im Zentralröntgeninstitut in Wiener Neustadt.
Neben seinen beruflichen Tätigkeiten war er auch in diversen Organisationen mit unterschiedlichen Aufgaben betraut. So hatte er zum Beispiel von 2001 bis 2003 die Leitung der Arbeitsgemeinschaft für minimal-invasive Therapie in der Österreichischen Röntgengesellschaft (ÖRG) inne. Des Weiteren war er von 2007 bis 2010 Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (OeGIR). Seit 2010 ist Dr.
Kettenbach auch als wissenschaftlicher Berater für das ARTORG Center an der Universität Bern sowie für das Austrian Center for Medical Innovation and Technology (ACMIT) in Wiener Neustadt tätig.
Als neuer Leiter des Zentralröntgeninstituts für Diagnostik, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin möchte er den Patientinnen und Patienten neben einem breiten radiologischen Spektrum auch eine hohe Befundqualität sowie kurze Befundlaufzeiten bieten. Das erweiterte Versorgungsspektrum soll durch den Ausbau der interventionellen Eingriffe zur Schlaganfall- und Tumortherapie gewährleistet werden. Die Übermittlung hochwertiger Bilddaten an Zuweiser soll durch die Einführung eines neuen Picture Archiving and Communication System (PACS) erzielt werden. Dr. Kettenbach möchte auch die Zusammenarbeit mit den einzelnen Kliniken in der Thermenregion sowie mit MedAustron vertiefen.
Im Klinikum ist vor allem eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit Chirurgie, Onkologie und der Strahlentherapie das Ziel. So kann mit interventionell-radiologischen Verfahren nicht nur die Wirkung einer Tumortherapie maximiert sondern auch deren Kosten minimiert werden. „Um diese Ziele zu erreichen, benötigt es viel Engagement und klare Vorgaben. Für diese Aufgaben wünsche ich viel Kraft und Energie“, so der Ärztliche Direktor Dr. Peter Gläser, MBA abschließend.
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