Drei, zwei, eins Bungy!
Wissenschaftlich begleitete Bungy-Sprünge an der Militärakademie
WIENER NEUSTADT. Am Dienstag fanden im Zuge des Forschungsprojektes „Mentale Stärke der Offiziersanwärter am Fachhochschulstudiengang Militärische Führung in verschiedenen Handlungssituationen“, Bungy-Sprünge auf dem Maria-Theresien-Platz statt. Im Rahmen des Kooperationsprogrammes mit der FH-Wiener Neustadt nahmen auch sechs Studenten der Fachhochschule an diesem Bungy-Projekt teil.
Absprung von einem mobilen Kran – über 50 Meter freier Fall. Ein langgezogener lauter Schrei aus voller Kehle. Dann federt das Gummiseil den Sprung ab. Das Schreien geht in einen Freudenjubel über. Bungy-Jumping ist ein Feuerwerk der Endorphine. Ein Erlebnis, dass die eigenen Grenzen zu sprengen vermag.
Psychologische Tests und Ausschüttung von Hormonen
Der wissenschaftliche Fokus richtet sich bei diesem Projekt auf die drei Konstrukte, Selbstwirksamkeit, emotionale Stabilität und Beanspruchung der künftigen militärischen Führungskräfte.
Das Forschungsziel dieses Projektes ist die individuelle, mentale Stärke der angehenden Offiziere des Bundesheeres beim Bungy-Jumping zu messen, auszuwerten, zu interpretieren und zu optimieren. Dabei wurden vor, während und nach den Sprüngen von den Probanden mittels eines mobilen Elektrokardiogramms, Herzströme, Puls, sowie Stressparameter wie die Ausschüttung von Lactat und Stresshormonen gemessen und andere psychologische Tests durchgeführt.
Im Vorfeld dieses Forschungsmodules, mussten die Offiziersanwärter neben theoretischen Übungen, auch Fallschirmsprünge auf dem Flugfeld von Wiener Neustadt absolvieren.
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