Gericht: Afghane wegen Handels mit Cannabis verurteilt
Wiener Neustadt. Er verkaufte mehr als ein Kilo Cannabiskraut an mindestens 15 Abnehmer.
Vornehmlich im Wiener Neustädter Stadtpark fand der Afghane Abdul W. (35) seine Kunden. Seit 2016 sollen die Geschäfte gelaufen sein, im April dieses Jahres war Schluss mit lustig, der arbeitslose Mann wurde auf frischer Tat ertappt.
Die Abnehmer, die ihn als Zeugen vor Richterin Pipic am Landesgericht Wiener Neustadt auch belasteten, kamen aus Wiener Neustadt und den Bezirken Wiener Neustadt und Neunkirchen. Die Polizei stellte drei Mobiltelefone sicher, über die W. mit den Kunden Kontakt gehalten hat. Eine klare Sache, auch, wenn - wie oft in Drogenprozessen - über die wahre Menge des verkauften Suchtgiftes diskutiert wurde.
Keine Vorstrafen und geständig, das Urteil fiel milde aus: 15 Monate bedingt auf drei Jahre. Noch nicht rechtskräftig.
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