Der Bezirk goes Breitband
Schnell, schneller, Breitband-Internet. So die das Ziel, wofür nun die Straßen Zug um Zug aufgegraben werden.
BEZIRK. Die Breitband-Infrastruktur ist die Schlüssel-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Daher baut die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft nöGIG ein Glasfasernetz dort auf, wo kein anderer Marktanbieter den Anschluss bis zum Haushalt durchführt.
Mit dabei die Gemeinde Lanzenkirchen. Hier startete der Glasfaser-Ausbau gemeinsam mit nöGIG im Gewerbepark. Und weil man gewappnet sein will, wurde bei der Verlegung neuer Wasserrohre in der Wiener Neustädter Straße (vormals Frohsdorfer Hauptstraße) eine Leerverrohrung vorgenommen.
Am Glasfaser führe laut nöGIG kein Weg vorbei: "Die bisherige Internetversorgung basiert auf veralteter Kupfertechnologie, deren Bandbreiten den künftigen Anforderungen nicht gewachsen sind", heißt es aus der nöGIG.
Daher hat Wöllersdorf-Steinabückl bereits umgerüstet. "Mehr als 2.000 Haushalte bekommen einen verbesserten Breitbandzugang mit spürbar schnelleren Datenübertragungen bis zu 50 Mbit/s im Internet und die Möglichkeit Kabelfernsehen in hochauflösender Qualität zu empfangen. Dazu macht es unsere Gemeinde auch als Wirtschaftsstandort attraktiver", weiß Bürgermeister Gustav Glöckler. Fünf zusätzliche Schaltstellen waren dazu notwendig. Vier zusätzliche Statitionen bekam Matzendorf-Hölles und versorgt nun knapp 1.000 Haushalte mit Breitband-Internet. Sogar auf sechs neue Schaltstellen setzt man in Felixdorf. "Durch die Errichtung dieser zusätzlichen Schaltstellen im Gemeindegebiet werden künftig auch die bisher weniger gut versorgten Ortsteile mit Bandbreiten bis 30 Mbit/s erreicht", erklärt Bürgermeister Walter Kahrer. Wie funktioniert's, erläutert Thomas Heissenberger: "Die Schaltstellen werden direkt an das leistungsfähige A1 Glasfasernetz angebunden. Zwischen den Schaltstellen und den Haushalten bleiben die Kupferleitungen unverändert bestehen, allerdings sind sie nur mehr wenige hundert Meter lang und können dadurch wesentlich höhere Datenraten übertragen."
Sträubt sich der Provider springt springt die nöGIG ein und errichtet den Glasfaser-Datenhighway. Dazu setzt das Land auf vier Pilotregionen, wo dieses Modell erprobt wird. Bis Ende 2018 sollen die vier Pilotregionen Thayaland, Triestingtal, Ybbstal und Waldvierter StadtLand mit insgesamt 34.000 Haushalten mit Glasfaser versorgt sein. "Danach sehen wir weiter. Im Spätsommer oder Herbst werden wir eine Zusammenkunft einberufen, wo die nächsten Schritte besprochen werden", heißt es von Seiten nöGIG.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.