Hauptplatz neu inklusiver Innenstadt-Buslinie

Stadtrat DI Franz Dinhobl, Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und Stadtrat Udo Landbauer
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WIENER NEUSTADT. Der Wiener Neustädter Hauptplatz bekommt bis Ende April ein komplett neues Gesicht. Neben dem Marienmarkt, der am 29. April eröffnet wird, starten nun weitere weitreichende Umbauarbeiten. Der Teil des Platzes hinter dem neuen Marienmarkt wird umgestaltet und erhält mehr Grün. Außerdem gibt es eine neue Aufteilung aller Verkehrsteilnehmer sowie die Verlegung der Regionalbusse auf hauptplatz- bzw. zentrumsnahe Haltestellen am Ring, wodurch mehr Platz für Veranstaltungen entsteht. Zu guter Letzt startet ein Probebetrieb für eine E-Buslinie durch die Innenstadt.

„Mit dieser Umgestaltung schließen wir einen ganz wichtigen Schritt der Neuausrichtung unseres Hauptplatzes ab. Damit gibt es ab Ende April nicht nur den neuen Marienmarkt, sondern rundherum auch einen modernen und zeitgemäßen Hauptplatz, der für alle Nutzerinnen und Nutzer perfekt ausgerichtet ist. Vor allem mit dem Element Wasser und dem zusätzlichen Grün kommen wir dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach. Dazu die Etablierung der E-Buslinie durch die Innenstadt, die eine echte Innovation darstellt. All diese Maßnahmen sollen dazu führen, dass wir unser großes Ziel erreichen, nämlich, dass der Hauptplatz wieder das beliebte und belebte Wohnzimmer der Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter wird“, so Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger.

Baustadtrat DI Franz Dinhobl war und ist federführend in alle Arbeiten eingebunden: „Durch die Verlegung der Regionalbuslinien schaffen wir den notwendigen Platz, um den Hauptplatz auch wirklich so einladend wie möglich zu gestalten. Dennoch sorgt die Strecke rund um den Ring dafür, dass all unsere Gäste aus den Umlandgemeinden weiterhin zentrumsnah ein- und aussteigen können. Auf den Probebetrieb der Innenstadt-Linie mit den E-Bussen freue ich mich ganz besonders. Ich hoffe, dass viele Kundinnen und Kunden der Innenstadt-Geschäfte dieses neue, kostenlose Angebot nutzen, damit auf bequeme Art das Stadtzentrum ganz neu erleben, und wir diesen Probebetrieb dann in einen Regelbetrieb überführen können.“

Dem für das Marktwesen zuständigen Stadtrat Udo Landbauer waren vor allem die Rahmenbedingungen für die Stand-Betreiber wichtig: „Der Marienmarkt braucht neben dem ausgewogenen und richtigen Sortiment auch das passende Umfeld, das wir mit diesen Maßnahmen schaffen. Auch die Lösung für jene Standlerinnen und Standler, die nicht beim Marienmarkt dabei sind, wird eine sehr gute werden. Wir sind hier bereits auf dem richtigen Weg und werden schon bald die endgültigen Schritte präsentieren können.“

Die neue Platzgestaltung

Springbrunnen und mehr Grün
Der Platz hinter dem Marienmarkt wird mit einem großen Springbrunnen, der auch als Wasserspielplatz für die Kinder dient, sowie durch Bäume und Sitzgelegenheiten bestückt. Es entsteht ein großer Bereich, der zum Verweilen und Flanieren einlädt. Bei Veranstaltungen kann der Springbrunnen abgeschaltet und diese Fläche damit als Veranstaltungsbereich genutzt werden.
Öffentliches WC
Das viel diskutierte öffentliche WC kommt weg und soll nach dessen Umbau im Bürgermeister-Garten einen Platz finden. Öffentliche WC-Anlagen gibt es in Zukunft im Bereich des Marienmarktes. Während der Öffnungszeiten des Alten Rathauses steht auch die barrierefreie WC-Anlage im Erdgeschoß zur Verfügung.
Taxis
Die Taxistandplätze werden reduziert und wechseln vor die Arkaden vor der Wirtschaftskammer.
Behindertenparkplätze
Abstellplätze für Behinderte gibt‘s in Zukunft neben den Taxis, vor der Firma „Bständig“ sowie im Winter auch vor der Bäckerei „Mann“.
Fahrradabstellplätze
Die Plätze für die Radfahrer befinden sich vor der Wiener Straße, der Ungar-Kreuzung sowie der „Benetton“-Filiale.

Parkplätze für die Marienmarkt-Standbetreiber

Die Abstellplätze für die Marktstandler sind in Zukunft in der Adlergasse. Insgesamt entstehen dort sieben Parkplätze.
Standorte des Mittwochs-, Samstags- und Bauernmarktes
Mittwochs- und Samstagsmarkt finden auf der Fläche hinter dem Marienmarkt statt. Sollte dort für Veranstaltungen aufgebaut sein, dann sind die Ersatzflächen rund ums Grätzel bzw. vor der Alten Kronen Apotheke. Der Bauernmarkt am Freitag findet wie bislang vor dem Rathaus statt.
Verlegung der Regionalbuslinien
Die Regionalbuslinien der wnsks und der Firma Partsch fahren ab 20. März den Hauptplatz nicht mehr an. Im Gegenzug dazu werden hauptplatz- und zentrumsnahe Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten angefahren. Durch diese Maßnahme kann die Bushaltestelle auf eine Plattform reduziert werden und der Platz hinter dem Marienmarkt wird größer. Gleichzeitig startet der Probebetrieb für die E-Bus-Innenstadt-Linie (siehe unten).
Veranstaltungen
Die Verkleinerung der Bushaltestelle, die Entfernung des WC sowie die Verlegung des Taxistandortes vergrößern den Raum für Veranstaltungen auf dem Hauptplatz. Der gesamte Bereich ist somit mit rund 2.000 Quadratmetern de facto gleich groß, wie vor der Errichtung des Marienmarktes hinter den beiden Marktreihen zur Verfügung gestanden ist.
Neuer Standort für ehemalige Markt-Stände
Von den bisherigen Marktstand-Betreiberinnen und –Betreibern wird Rinalda Pinzini auf den Nepomuk-Platz wechseln, für den Stand der Familie Schieder wird noch ein Platz gesucht. Der Kebap-Stand wird nicht mehr in der Innenstadt vertreten sein.
Arbeiten der EVN
Die EVN arbeitet bereits an der Adaptierung des Stromnetzes auf dem Hauptplatz. Nach der Verstärkung der Trafo-Station bei der Mariensäule für den neuen Markt werden nun die Leitungen zwischen Rathaus und dem Dorotheum erneuert bzw. verstärkt. Dies geschieht auch bereits im Hinblick auf die Umgestaltung der Fußgängerzone Wiener Straße.

Die neue Innenstadt-E-Buslinie

Zusätzlich zu all diesen Neuerungen kommt es im öffentlichen Verkehr der Stadt zu einer Revolution. Ab 20. März fahren E-Busse probeweise durchs Stadtzentrum. Die neue Innenstadt-Linie fährt von Montag bis Freitag, von 9 bis 18 Uhr, im 20-Minuten-Takt. Das Service ist kostenlos. Der E-Busbetrieb ist vorerst eine Probephase bis zum 30. Juni. Danach wird das Projekt evaluiert.

Die Route der Innenstadt-Linie führt vom Hauptplatz durch die Brodtischgasse in die Bahngasse (eine Haltestelle beim Leiner und eine bei den Kasematten). Danach gibt es noch Haltestellen am Bahnhof und bei der Herzog Leopold-Straße/Theatergarage, ehe der E-Bus durch die Herrengasse zur nächsten Haltestelle auf den Domplatz fährt. Der letzte Teil der Runde führt dann durch die Dom- und Rosengasse in die Grazer Straße und zurück zum Hauptplatz.

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