Semmering-Dreck an Sollenaus Grenze
SOLLENAU. Aller guten Dinge sind drei. Denn nun versucht es die Wopfinger Transportbeton GmbH mit dem dritten Anlauf endlich den Verladebahnhof für dem Semmering-Dreck durchzuboxen. Denn was an der Großmittelstraße verhindert werden könnte - nämlich ein rund 400 Meter langen Verladebahnhof für 1,6 Millionen m3 Aushubmaterial aus dem Semmering-Bassistunnel-Bau-, soll nun anscheinend nördlich von Sollenau, direkt, an der B17, knapp hinter der Gemeindegrenze umgesetzt werden.
Obwohl noch keine Details zu der Planung bekannt sind, häufen sich die Hinweise auf einen Verladebahnhof auf dem Gemeindegebiet von Schönau - im Norden Sollenaus. Von dort sollen Tonnen an Schutt in die Wopfinger-Schottergrube gelangen. "Aber wie? Mit dem Lkw?", fragt sich die Sollenauer Protest-Initiatorin Elisabeth Gasser.
"Wir werden uns wehren. Wir wollen keinen Lärm und keinen Staub. Wir wollen Lebensqualität. Und das neue Projekt bringt uns eine Lkw-Lawine direkt vor der Haustür. Nicht mit uns", gibt sich Gasser kämpferisch.
Mit den ersten kleinen Erfolg. Der Gegenwind aus der Bevölkerung bringt zumindest die Gemeinde Schönau ins Wanken. Eigentlich sollte das Projekt schon am Donnerstag im Gemeinderat von Schönau durchgewunken werden. Doch nun wurde die Gemeinderatssitzung kurzerhand verschoben. Der Pachtvertrag damit nicht beschlossen. Fortsetzung folgt ...
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