500 Unterschriften gegen Ostumfahrung

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WIENER NEUSTADT/LICHTENWÖRTH. Seit mehr als 40 Jahren wird an der Ostumfahrung Wiener Neustadt geplant. Doch so richtig Bewegung kommt nicht in das 33 Millionen Euro-Bauvorhaben.
Auch wenn Wiener Neustadts Stadtchef Klaus Schneeberger Vollgas in Sachen Ostumfahrung gibt, lässt eine Lösung weiter auf sich warten. Denn statt der Umweltverträglichkeitsprüfung, die bereits fürs erste Quartal geplant war, geht es zurück an den Start. Die Verkehrsstudie wird völlig überarbeitet: Verkehrszählungen werden nochmals durchgeführt, Alternativen zur Ostumfahrung untersucht und erstmals auch der Anteil des Durchzugsverkehrs ausgewiesen.
Gerade Anrainer, aber auch Bürger, sehen darin eine neue Chance. Sie stehen dem Bau skeptisch gegenüber und fürchten eine erhebliche Einschränkung ihrer Lebens- und Wohnqualität.
"Die Ostumfahrung schafft eine lose-lose-Situation. Sie löst keine Probleme, schafft aber sehr viele neue für Anrainer und Natur", meint Georg Panovsky. Er hat die Initiative "Ostumfahrung. So nicht!" ins Leben gerufen und fordert nun via Petition den Verzicht auf den letzten Teil der Ostumfahrung und eine Umwidmung der dadurch freiwerdenden Gelder.
Rund 500 Personen aus etwa 450 Haushalten haben die Petition unterzeichnet. "Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße laut Statistik Austria von 2,22 Personen stehen diese Unterschriften für rund 1.000 Unterstützer", rechnet Panovsky vor.
"Sollte die Ostumfahrung nicht aufzuhalten sein, dann verlangen wir keine Billiglösung, sondern eine durchgehende Tieferlegung des Straßenstücks sowie massive Lärmschutzmaßnahmen, die Aufforstung der Gebiete zwischen Warmer Fischa und Ostumfahrung, die Erhaltung und Bau von Geh- und Radwegen zwischen Wiener Neustadt und Lichtenwörth sowie Entschädigungszahlungen für betroffene Anrainer und Förderung von passivem Lärmschutz", hat Panovsky und seine Plattform klare Vorstellungen.
Die Unterschriftenliste der Petition erging nun an Landeshauptmann Erwin Pröll. Panovsky: "Ich erwarte mir, dass diese massive Kritik von den Verantwortlichen wahrgenommen und das Projekt von Grund auf neu gestartet wird."

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