Fohlenhof: Umwidmung um ein halbes Jahr verschoben
WIENER NEUSTADT(kre). Erstmals in den 17 Jahren in denen Vbgm. Christian Stocker seine „Fassl fürs Gassl-Tour“ durchführt, erschien er ohne sein ominöses „Schwarzes Buch“. „Das brauchen wir heute nicht, allen die hier sind, geht es nur um eines, wie die Zukunft des Fohlenhofes aussehen soll. Wir haben den Standort im Akademiepark ganz bewusst gewählt, weil wir diese Diskussion mit den Menschen führen wollen und vor Ort redet man sich eben leichter zur Sache, auch wenn die Meinungen naturgemäß verschieden sein können. Die Bunte Regierung war immer offen für neue Ideen und Standpunkte. Das werden wir auch beim Fohlenhof so halten,“ so Christian Stocker.
Wie sehr der Bevölkerung die Umwidmung des Fohlenhofes unter den Nägeln brennt zeigt, wie viele Menschen gekommen waren. Reini Regel als Organisator der Sommertour und Viertelvorsitzender Gemeinderat Franz Hatvan, hatten es aber denn Anwesenden mit Heurigentischen, Liegestühlen und einer Polstergarnitur besonders einladend gemacht, was auch von der „Interessensgemeinschaft Fohlenhof“ wohlwollend goutiert wurde. Die Zahl der Vorschläge für eine Nutzung des Areals waren weitreichend und gingen von einem Heurigen bis zu einem Minibauernhof mit Hühnern und Schafen (Ex-Rösselwirt Gustl Auer) bis zu einer Künstlerkolonie.
Ideenwettbewerb
Quintessenz, der Gespräche beim „Fassl fürs Gassl“: Die Umwidmung des Areals wird um ein halbes Jahr verschoben. In dieser Zeit soll von der Stadt geprüft werden, ob für eine sinnvolle Nutzung des Areals nur ein Teil des Grüngürtels umgewidmet werden kann. Gleichzeitig soll ein Ideenwettbewerb unter dem Titel „Dorf in der Stadt“ unter voller Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bereits im September starten.
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