Fröch geht es einfach zu langsam
Umsatzeinbußen in der Herzog Leopold-Straße. SPÖ fordert schnellere Bauabwicklung bei der Neugestaltung der Fußgängerzone
WIENER NEUSTADT. Im August sollen die Arbeiten in der Fußgängerzone Herzog-Leopold-Straße abgeschlossen sein. Drei Millionen Euro investiert die Stadt
Und während sich die Stadt sich über die Neugestaltung ganz euphorisch zeigt, stöhnen andere an der zeitlichen Koordination.
Immer wieder beschwerten sich Händler und Passanten bei Thomas Fröch, dem Obmann der Sektion 1 der SPÖ, über die sich seit Oktober 2016 andauernden Bauarbeiten, die massive Umsatzeinbußen von bis zu 30 Prozent zur Folge haben.
Thomas Fröch: „Wie aus einer Aussendung des Rathauses hervorgeht, soll die Fertigstellung im August erfolgen, also noch 5 Monate, also insgesamt 11 Monate. Bei der Errichtung der Fußgängerzone 1977 benötigte man vergleichsweise inklusive Einbauten nur drei Monate", erinnert Fröch.
Selbst im Vergleich mit ähnlichen Bauprojekte in Wien scheut Fröch nicht. "Wiener Neustadt hinkt im Vergleich ordentlich hinterher z. B.: für die Fußgängerzone Favoritenstraße brauchte man sieben Monate für 800m und 12.000 m², fünf Monate für die Meidlinger Hauptstraße (7.000 m²). Der Umbau der Mariahilferstraße benötigte nur 14 Monate.“
Daher drängt Thomas Fröch bei der Fertigstellung der Fußgängerzone auf eine schnellere Bauabwicklung: „Zu den Umsatzrückgängen gibt es massive Erschwernisse, so wird der Liefer- und Kundenverkehr beeinträchtigt, Lade- und Haltezonen fallen weg. Auch viele Konsumenten meiden die Gegend wegen des Baulärms und des Schmutzes, Umstände die auch die Bewohner beeinträchtigen."
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