Gemeinde Altlengbach
70 Kinder in Quarantäne
Nachdem vier Personen der Kinderbetreuungseinrichtung in Altlengbach am 6. Oktober positiv auf Covid-19 getestet wurden, sind 70 Kinder in häusliche Absonderung geschickt worden. Die Ergebnisse der breit angelegten Testung aller Lehr- und Betreuungspersonen sowie Mitarbeiter der Gemeinde sind bereits eingelangt.
ALTLENGBACH. ALTLENGBACH. "Vier positive Testergebnisse", so die erschreckende Meldung, welche die "Kinderbetreuung Laabental" kurz darauf lahm gelegt hat. Zwei der vier positiv getesteten Kinderbetreuerinnen waren im relevanten Zeitraum einer Übertragung in der Einrichtung tätig. "Wir haben in sehr enger und guter Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden sofort die erforderlichen Maßnahmen gesetzt", sagt Vereinsobmann und Vizebürgermeister Daniel Kosak.
Das Warten daheim
Die betroffenen Mitarbeiterinnen wurden sofort in Quarantäne geschickt. Ebenso mussten rund 70 Kinder, die in der Nachmittagsbetreuung der Volksschule und der Krabbelstube betreut werden, in Quarantäne.
"Wir haben als Gemeinde darüber hinaus noch alle Lehrerinnen der Schule, alle Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung sowie des Außendienstes auf eigene Kosten testen lassen, sie sind zum Glück alle negativ", so Kosak, "Die erwachsenen K1-Personen – also jene, die unmittelbaren Kontakt zu infizierten Menschen hatten – wurden über die Gesundheitsbehörde getestet und sind ebenfalls negativ."
Auch der größte Teil der Kinder wurde getestet, hier gibt es vereinzelt Infektionen, die betroffenen Kinder weisen größtenteils aber keine Symptome auf und bleiben natürlich weiterhin in Quarantäne.
Situation für Eltern schwierig
"Über die Gemeinde, die Schule und die Betreuungseinrichtung informieren wir ständig alle Eltern direkt telefonisch oder per E-Mail über den aktuellen Stand", berichtet Kosak,
"Mir ist vollkommen bewusst, wie schwierig das ist, in so kurzer Zeit für einen Ersatz in der Betreuung sorgen zu müssen. Ich habe selbst drei Kinder, ich weiß, vor welche Probleme das viele Eltern stellt. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen setzen, um eine Ausbreitung einzudämmen. Durch die Geschwindigkeit des Handelns und der Kontaktrückverfolgung ist das bisher sehr gut gelungen. Vor allem aber hoffe ich, dass sich die erkrankten Kolleginnen und Kinder rasch und vollständig wieder erholen, das ist das Allerwichtigste", so Kosak.
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