Fluss-Serie Teil 7
Angeln an der Großen Tulln - Vom Fliegenfischen bis Grundfischen

Fliegenfischer an der Großen Tulln in Siegersdorf im Frühjahr 2020 | Foto: privat
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  • Fliegenfischer an der Großen Tulln in Siegersdorf im Frühjahr 2020
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Das Revier Große Tulln I/1 bietet 25 Kilometer befischbare Strecke von der Glashütte in Laaben bis Plankenberg.

WIENERWALD. Mit Beginn der Fischsaison im April, sind die Angler am Start. Wo, welche Fische geangelt werden dürfen und in welcher Größe, ist streng geregelt.

"Ab September sind zum Beispiel die Bachforellen im Unterschied zur Regenbogenforelle bereits geschont, weil sie eine längere Ablaichzeit haben",

so Fritz Brückler, Fischaufseher der Großen Tulln. Diese autochthonen, also ur-heimischen Wienerwald-Stämme der Bachforelle, haben sich über die Jahrtausende perfekt an die Bedingungen des oberen Flussabschnittes angepasst und gehören wie die Koppe hier zu den Leitarten. "Der Oberlauf sowie sämtliche Zubringer werden nicht befischt, sie dienen als Aufzuchtgebiet", so Brückler. Im unteren Teil des Reviers ziehen seit der Entfernung zweier Wehranlagen bis Siegersdorf auch typische Donaufische wie Nase, Barbe, Barsch, Hecht und auch Russnase flussaufwärts in die Große Tulln. Auch die neugierige Aitel und die Döbel gehören zu den am häufigsten vorkommenden Arten.

Vom Fliegenfischen bis Grundfischen

Die Vielzahl an Fischarten bietet auch alle Arten des Angelns, vom Fliegenfischen über Spinnfischen, Stoppelfischen und Grundfischen. "Die Fischart bestimmt die Fangmethode. Mit einer Fliegenrute geht man auf Forellen, Aitel und Barben. Erst wenn man den Fisch sieht, zieht man die Kunst-Fliege übers Wasser", so Brückler, begeisterter Fliegenfischer, "Da ist man den ganzen Tag in Bewegung." Beim Grundfischen sinkt der Köder, zum Beispiel Käse oder Kirschen, mit einem Grundblei zu Boden.

"Auf Kirschen sind die Aitel wie verrückt. Wenn man mit einer handvoll Kirschen fischen geht, könnte man mit einer Hand voll Aitel Heim gehen."

Doch es wird nicht jeder Fisch genommen. "Ein Angler lässt die besten Fische, die Muttertiere, im Wasser und nimmt die, die zu groß oder zu klein sind. Der natürliche Fischbestand ist wichtig. Genauso, wie die Wasserqualität. Jegliche Verschmutzung fällt dem Fischer sofort auf", so Brückler. Nächste Woche: Erholungsraum Große Tulln.

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