Verein soziales Miteinander Wienerwald
Das Karussell in Maria Anzbach feierte seinen dritten Geburtstag
Das vor drei Jahren gegründete "Karussell -Verein soziales Miteinanders Wienerwald" ist ein interkultureller Treffpunkt und eine soziale Drehscheibe geworden.
MARIA ANZBACH. "15.000 Stunden ehrenamtliche Mitarbeit von 30 Menschen aus verschiedenen Nationen haben bis jetzt beigetragen", sagt Judith Aschenbrenner, Obfrau des Vereins, während sie die ersten Spenden übernimmt. Begonnen hat alles 2016 in Altlengbach mit der Flüchtlingsbetreuung. In der alten Trafik wurde Kleidung gesammelt um sie an Flüchtlinge weiter zu geben. Als die Trafik verkauft wurde, übersiedelten sie nach Maria Anzbach in das ehemalige Postamt. Als Starthilfe unterstützten die Grünen mit Geldspenden. Mittlerweile unterstützt der Verein selbst mit dem Überschuss Menschen die in Not geratene sind.
Soziale Drehscheibe geschaffen
"Wir wollten einen Treffpunkt schaffen, wo Flüchtlinge und Menschen aus dem Ort zusammen kommen.",
so Aschenbrenner. Während der gelernte Kartograf Sami Ahmadzai aus Afghanistan ein Elektrogerät repariert, wird Kaffee getrunken und geplaudert. Kurz darauf kommt Manuela Hübel. Sie bringt die überschüssigen Sachen nach St. Pölten in ein Frauenhaus.
"Auch die Leute aus der Region nützen das Angebot gerne.", sagt Aschenbrenner. "Wir haben sehr schöne Sachen, um sehr wenig Geld. Zur Not kann auch eingetauscht werden."
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