Musikschulverband Maria Anzbach-Eichgraben

Endlich wieder Unterricht – Timon möchte bald mit dem Schlagzeug auf die Bühne

Auch wenn der  Onlineunterricht des Musikverbandes Maria Anzbach – Eichgraben gut funktionierte hat, war die Freude über den Einzelunterricht wieder groß. Der achtjährige Timon erzählt, was ihm die Musik bedeutet und warum er so bald als möglich auf die Bühne möchte. 

EICHGRABEN/MARIA ANZBACH. "Musik ist ein Geschenk, das ein Leben lang ein treuer Gefährte bleibt, auch in schrägen Zeiten", ist Iris Trefalt, Direktorin des Musikschulverbandes Maria Anzbach-Eichgraben überzeugt. "Die Kinder hatten viele Einschränkungen durch Corona, doch die Musik ist ihnen geblieben", fügt sie hinzu.

"Auch wenn der Onlineunterricht großartig funktioniert hat, ist der persönliche Einzelunterricht nicht zu ersetzen, auch der Klang wird verfälscht.", weiß die Direktorin nur zu gut.

Umso großer war die Freude, als nach dem Lockdown wieder Präsenzunterricht stattfinden durfte.

Timon freut sich schon auf das nächste Konzert

Wie wichtig der Einzelunterricht ist, weiß auch der achtjährige Timon, der seit zwei Jahren Gitarre spielt und im Herbst mit Schlagzeug-Unterricht begann.

"Eigentlich wollte ich schon mit fünf Gitarre spielen, aber meine Mama meinte, dass meine Finger noch etwas zu kurz wären. Also musste ich warten, bis ich endlich an meinem sechsten Geburtstag eine Kindergitarre bekam und bei Tvrtvo Racic in der Musikschule in Maria Anzbach zu spielen anfing", so der schlagfertige Jungmusiker, der vom Babyalter an musikalische Förderung genoss und mit vier Jahren bereits Noten lesen konnte.

"Ich spiele klassische Stücke genauso gern wie Pop oder Rock-Musik. Oft laufe ich auch nur singend durchs Haus", erzählt er. Singen durfte Timon auch, als er mit Tvrtvo Racic bei einem Konzert aufgetreten ist. "Das würde ich am liebsten jedes Jahr machen. Ich hoffe, dass ich bald mit dem Schlagzeug auftreten kann. Bis dahin müssen sich wohl meine Eltern meine Konzerte zuhause anhören."