Gemeinden diskutieren in Neulengbach über lebenswertes Altern

Foto (v.l.n.r.): Bgm. Franz Wohlmuth, Obm. Bgm. Herbert Wandl, Univ.-Prof. Franz Kolland, LR Barbara Schwarz, LAbg. Bgm. Martin Michalitsch, Sabine Klimitsch, Hermann Hansy | Foto: NÖ.Regional/Brüll
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NEULENGBACH (red). Etwa 30 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kamen beim „Frühstück mit der Region“ zusammen, um sich aus erster Hand über zwei Themen zu informieren, die Gemeinden im demografischen Wandel zunehmend beschäftigen – der Seniorenarbeit und der EU-Regionalpolitik auf kommunaler Ebene. Gemeinsam mit Landesrätin Barbara Schwarz diskutierten sie über die Aufgaben und Chancen, die diese Herausforderungen mit sich bringen.

Die erste halbe Stunde des „Frühstücks mit der Region“ war der Vernetzung bei Kaffee und Kipferl gewidmet, bevor die anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zunächst vom Obmann des Regionalverbandes NÖ-Mitte, Bgm. Herbert Wandl, begrüßt wurden. Danach hieß Landesrätin Barbara Schwarz die Gäste willkommen und wies zum Auftakt des ersten Themenschwerpunktes darauf hin, dass es in Anbetracht des demografischen Wandels für das Land NÖ unerlässlich sei, zukunftsweisende Konzepte zu erarbeiten, mit denen der älteren Generation ein Platz in der Mitte der Gesellschaft sowie ihr Lebensstandard gesichert und gefördert werden kann.

Franz Kolland von der Universität Wien malte in seinem Vortrag ein lebendiges Altersbild der heutigen älteren Menschen, die mit ihren Altersgenossen vor 50 Jahren nur mehr wenig gemeinsam haben. Die höhere Lebenserwartung bringt es mit sich, dass Alter nicht in erster Linie Pflegebedürftigkeit, sondern auch Vielfalt und Gestaltungsfähigkeit bedeutet. Daher ist es nötig, sich das Wissen für ein gelingendes Alter anzueignen und Konzepte für ein optimales Altern zu entwickeln. Das Ehrenamt kann dabei von besonderer Bedeutung sein, leistet es doch einen Beitrag für die Gesellschaft und erhöht gleichzeitig die eigene Lebenszufriedenheit. In diesem Sinne brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in fünf moderierten Gesprächsrunden die dringlichsten Aspekte ihrer Gemeinden in die Diskussion ein.
„Mir ist es sehr wichtig, auch die Gemeinden in Niederösterreich zu diesem wichtigen Thema zu Wort kommen zu lassen. Sie haben bei dieser Runde ‚Frühstück mit der Region‘ exklusiv die Möglichkeit, ihre Meinung zu demografischen Fragestellungen einzubringen, die in weiterer Folge in die niederösterreichweiten Seniorenaktivitäten des Landes Niederösterreich einfließen werden“, betonte Landesrätin Schwarz und meinte weiter: „Der Beitrag jeder niederösterreichischen Gemeinde ist wichtig für die Ausgestaltung der entsprechenden Rahmenbedingungen.“

Zum Zuständigkeitsbereich von Landesrätin Barbara Schwarz zählt auch die EU-Regionalpolitik. Die Hauptregion NÖ-Mitte hat zwar keine EU-Außengrenzen, dennoch ist für viele Institutionen und Unternehmen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Partnern in Tschechien und der Slowakei seit vielen Jahren erprobt. Hermann Hansy und Jitka Kössler von der NÖ.Regional.GmbH gingen in ihrer Präsentation ausführlich auf die Fördermöglichkeiten für Projekte ein, die von Gemeinden oder Organisationseinheiten in NÖ-Mitte gemeinsam mit tschechischen oder slowakischen Partnerorganisationen durchgeführt werden; gleiches gilt für den Bezirk Lilienfeld und Ungarn. Damit soll einerseits die Zusammenarbeit der Behörden auf beiden Seiten der Grenze, aber unter anderem auch die Wettbewerbsfähigkeit von Klein- und Mittelbetrieben oder die Entwicklung nachhaltiger Verkehrslösungen gefördert werden. Die NÖ.Regional begleitet und unterstützt die Antragsteller bei der Vorbereitung und Abwicklung der Projekte. Abschließend standen auch Vertreter der zuständigen Fachabteilung des Landes für Fragen zur Verfügung.

Die aktuelle Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Frühstück mit der Region“ mit Landesrätin Barbara Schwarz wurde wie gewohnt in allen Hauptregionen von der Servicestelle NÖ.Regional organisiert und fand mit dem heutigen Termin seinen Abschluss.

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