Bogensport Wienerwald
Olympia- Anwärter Andreas Gstöttner trainiert statt am Trainingslager in der Türkei am Dachbaden
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. In diesem Sinne, hat sich der Bogensportler aus St. Christophen vorübergehend eine Trainingsstätte am Dachboden eingerichtet.
ST. CHRISTOPHEN. Die aktuellen Umstände haben auch Andreas Gstöttner, Olympiahoffnung im Bogensport, zum Umkrempeln seiner Trainingsmethoden gezwungen. Nun wird nicht mehr wie gewohnt auf einer Bogensportanlage trainiert, sondern in dem eigens dafür ausgebauten Dachboden. Bis Ende Juni werden keine internationalen Turniere ausgetragen. Wie es mit den Qualifikationsbewerben für die Olympischen Spiele aussieht, wird sich auch erst in der nächsten Zeit entscheiden.
Sportliches Homeoffice
"Anstatt auf dem Trainingslager in der Türkei, bin ich halt am Dachboden und absolviere ein Techniktraining. Außerdem haben wir auf der Wiese meines Onkels eine 70 Meter Scheibe platziert. Das ist zwar nicht vergleichbar mit einer regulären Sportstätte, weil ich in einem Hang stehen muss, aber für diese Zeit die beste Lösung. Mit den Trainern bin ich via Skype und telefonisch in Verbindung. Die Verschiebung der Olympischen Spiele auf 2021 ist für mich eine Erleichterung und meiner Meinung nach die fairste Lösung. Die Spiele sind das Highlight eines Sportlers und jeder sollte die Möglichkeit haben, sich bestmöglich vorzubereiten. Momentan haben andere Dinge Priorität."
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