ÖBB
Schienenersatzberkehr für S50 ab 1. August zwischen Neulengbach und Tullnerbach-Pressbaum
Eine Kompletterneuerung der Oberleitungsanlage zwischen Rekawinkel und Tullnerbach-Pressbaum führt auch in Neulengbach zu fünf Wochen Schienenersatzverkehr für die S50.
WIENERWALD/NEULENGBACH (pa). Der Austausch der Fahleitungen und 120 Oberleitungsmasten von 1. August bis 6. Septerber mit einer Investitionssumme von 3,5 Millionen Euro führen zu Schienenersatzverkehr für S50 zwischen Tullnerbach-Pressbaum und Neulengbach. Wie Autos und Straßen brauchen auch Bahnlinien immer wieder in regelmäßigen Abständen ein „Service“. So auch auf der „alten“ Weststrecke, der sogenannten Bestandstrecke, wo es zwischen Rekawinkel und Tullnerbach-Pressbaum zu einer Kompletterneuerung der Oberleitungsanlage kommt. Die Oberleitung wurde im Jahr 1952 errichtet und hat somit 68 Jahre höchst zuverlässig ihren Dienst getan. 1984, also vor mittlerweile auch bereits mehr als 35 Jahren, wurden zwar Seile und Fahrdrähte getauscht, jetzt hat die Oberleitungsanlage aber langsam das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht. Um einen zuverlässigen, sicheren und auch effizienten Betrieb auch weiterhin zu gewährleisten, wird die Oberleitungsanlage neu und dem neuesten Stand der Technik entsprechend errichtet. Das Stellen der neuen Oberleitungsmasten hat bereits in den ersten Monaten des Jahres stattgefunden, in den kommenden Wochen erfolgt auf einer Länge von ca. sechs Kilometern die Montage der neuen Oberleitung und Spitzenleitungen, die bestehende Oberleitungsanlage wird dann abgetragen. Die Inbetriebnahme und somit der Abschluss der Arbeiten ist für Anfang September geplant.Die Investitionssumme beläuft sich auf 3,5 Millionen Euro.
Einschränkungen von 1. August bis 6. September
Um die Arbeiten in einem möglichst kurzen Zeitraum abwickeln zu können, muss für den überwiegenden Teil der Schnellbahnzüge der S50 ein Schienenersatzverkehr zwischen Tullnerbach-Pressbaum und Neulengbach von 1. August bis 6. September eingerichtet werden. Reisende mit Fahrrädern können die Busse des Schienenersatzverkehrs aus beförderungstechnischen Gründen nicht benützen. Ein Fahrkartenverkauf findet in den Bussen des Schienenersatzverkehres nur dann statt, wenn keine derartige Kaufmöglichkeit in der angefahrenen Bahnstation möglich ist. Mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, die für ihre Reise Unterstützung benötigen, wird empfohlen, sich vor Reiseantritt mit dem ÖBB-Kundenservice unter 05-1717-5 in Verbindung zu setzen, um eine barrierefreie Reisekette zu sicherstellen zu können.
Kundeninformation
Die Kundeninformation zum Schienenersatzverkehr erfolgt durch Plakate an den Bahnhöfen, Durchsagen im Zug bzw. im Internet unter www.oebb.at. Auskünfte über ihre Reisemöglichkeiten erhalten unsere KundInnen anhand der ausgehängten Fahrpläne und unter Tel. 05-1717. Die Sonderfahrpläne mit Information zu den Haltestellen der Schienenersatzverkehrsbusse sind in den Bahnhaltestellen und an den Haltestellen des Schienenersatzverkehrs ausgehängt. Wir bitten unsere Fahrgäste für diesen Zeitraum die geänderten Reisebedingungen zu berücksichtigen sowie Kundenwege, Hinweisschilder und Aushänge vor Ort zu beachten.
ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns
Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 477 Millionen Fahrgäste und 105 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2019 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von über zwei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.904 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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