Gemeinde Neulengbach
SPÖ zieht Konsequenzen und verjüngt sich

Parteivorsitzender der SPÖ Mario Drapela | Foto: Gemeinde Neulengbach
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  • Parteivorsitzender der SPÖ Mario Drapela
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Während ÖVP und Grüne mit ihrem Vertrauensgrundsatz die Richtung angeben, zieht SPÖ Konsequenzen.

NEULENGBACH. Nach den Gesprächen zwischen den Parteien, haben ÖVP und Grüne ihren Willen zur Zusammenarbeit schriftlich bekundet. "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den Grünen, einen guten Weg für gemeinsame Vorhaben gefunden haben", so Bürgermeister Franz Wohlmuth. Dazu der Parteivorsitzende Paul Mühlbauer: "Es müssen sicher noch einige Bereiche genauer verhandelt werden und es ist noch nicht fertig, aber bis jetzt sind die Gespräche gut verlaufen. Jetzt gehen wir ins Detail."

"SPÖ neu" hat sich verjüngt

"Nach dem enttäuschenden Ergebnis der Wahl können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", so Parteivorsitzender Mario Drapela. "Ich möchte gemeinsam mit einem jungen Team, frischen Wind in den Gemeinderat bringen. Die junge Generation wurde in die Stadtpartei integriert und die Stadträte Josef Fischer und Beate Raabe-Schasching ziehen sich nach langjähriger verdienstvoller Arbeit aus der Kommunalpolitik zurück", so Drapela. "Es ist schade, dass eine persönliche ÖVP-Streiterei mehr Mandate bringt, als gute Arbeit", zeigen sich die beiden Stadträte enttäuscht. "Wenn andere Parteien den Fehler begehen, die Jungen nicht ihre Arbeit erlernen zu lassen, dann gehen wir in der SPÖ bewusst einen anderen Weg", so die beiden.

Alois Heiss: mehr Demokratie

Ähnliche Worte, auf die Anspielung in Richtung ÖVP, findet auch Heiss: "Diejenigen, die gemeint haben, dass ein Wechsel an Jüngere wichtig ist, sind jetzt ganz oben und die Jungen nach hinten gerückt."
Er ist generell der Meinung: "Was auch immer kommt, der Demokratie wird das guttun, dass die ÖVP auf die Meinung anderer hören und auch argumentieren muss."

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