Gemeinde Stössing
Tödlicher Unfall - Frau von Betonfundament erdrückt
Zu einem tragischen Unfall kam es am des 29. Juni, als eine Frau bei Grabungsarbeiten auf ihrem Grundstück von einem Betonfundament eingeklemmt wurde.
STÖSSING. Eine Grube hat die 49 jährige Frau am Montag Nachmittag auf ihrem Grundstück ausgegraben um zu einem späteren Zeitpunkt dort eine Regenwasserzisterne zu installieren. Dabei hat sie ein altes Betonfundament eines Gartenzaunes untergraben, das nicht abgesichert war. In weiterer Folge stürzte dieses Fundament in die Grube, wodurch die Frau zwischen dem Fundament und der rückwärtigen Grubenwand eingeklemmt wurde. Als die Verunfallte am Abend nicht zur Arbeit kam, wurde von Angehörigen die Rettungskette in Gang gesetzt. "Gegen 20:30 Uhr wurden wir zur Rettung einer verschütteten Person alarmiert.", so Franz Rumel, Kommandant der Feuerweh Stössing. Zum Unfallort wurden weiters die Einsatzkräfte der Feuerwehren Kasten, Brand-Laaben, sowie das Rote Kreuz, ein Rettungshubschrauber und die Polizei Böheimkirchen alarmiert. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte jedoch leider nur mehr den Tod feststellen. "Sie hatte keine Chance.", so Kommandant der Feuerwehr Stössing, Franz Rumel, der die Frau persönlich kannte.
"Das Betonfundament war zwei Meter lang und ein Meter breit und wog wahrscheinlich 700 bis 800 Kilo.", so Rumel, betroffen über den Unfall.
"Ich habe die Frau sehr geschätzt, sie hat so viel geschafft, sie war immer am Tun, auch den Badeteich hat sie selbst gebaut und dann passiert so etwas." Nicht nur Rumel ist von dem Vorfall betroffen. "Der Einsatz war auch für die Kammeraden nicht einfach.", berichtet er. "Ich habe die Peer-Gruppe verständigt, das sind eigens ausgebildete Leute, die für den Bezirk St. Pölten Hilfe anbieten um schwierige Einsätze besser zu verarbeiten.", so Rumel. "Unser aufrichtiges Beileid gilt der Familie."
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