Feurewehren im Wienerwald
Zeit der Äskulapnattern - Tierrettungen der Feuerwehren
Derzeit sind die Feuerwehren der Region im Einsatz, die sich in Wohnhäusern, Garagen oder dem Garten verirrten und versteckten Schlangen zu befreien. Der Schreck der Entdecker ist meist groß, gefährlich sind sie allerdings nicht. Äskulapnattern beißen zwar, wenn sie sich in Gefahr fühlen, sind aber nicht giftig.
WIENERWALD. Heute gegen 8:00 Uhr früh wurde die Feuerwehr Innermanzing zu einer Tierrettung alarmiert. "Eine Schlange hatte sich in einem Netz so massiv verfangen dass sie selbstständig nicht mehr vorwärts kam. Mit Unterstützung eines Experten für Reptilien konnte die Schlange mit einer Schere aus dem Netz geschnitten werden. Anschließend wurde das Tier wieder in die Freiheit gelassen.", so Martin Kugelberger, Kommandant der Feuerwehr Innermanzing
Äskulapnattern in Wohnhäusern
In einem Wohnhaus in der Tausendblumergasse war am 9. Juni eine Schlange gesichtet worden, was bei den Bewohnern verständlicherweise für Unmut sorgte. Da sich die Schlange einem ersten Zugriffsversuch entzog und hinter einem Wandverbau Deckung suchte, verständigten die Beweohner die Feuerwehr Neulengbach-Stadt. "Mit vereinten Kräften mussten die Möbel verschoben werden, um dem scheuen Tieres habhaft zu werden.", so Xaver Hiebner von der Feuerwehr Neulengbach-Stadt. "Nachdem die Äskulapnater schließlich eingefangen war, konnte sie in einem mit Luftlöchern versehenen Kübel abtransportiert und in einem Waldstück völlig unversehrt wieder ausgesetzt werden."
Auch in Unter Oberndorf sorgte am 13. Juni eine Äskulapnater für einen Einsatz. "Eine etwa 1,2 Meter lange Äskulapnater schlängelte sich gemütlich durch den Garten und vorbei an der Terrasse, auf der sich die Hausbewohner befanden. Schlussendlich machte sie es sich im Motorraum des familieneigenen Kraftfahrzeuges gemütlich. Wir entfernten die Natter und brachten das Tier zurück in ihren gewohnten Lebensraum.", so die FF Unter Oberndorf.
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