"Barrierefrei ist es bei uns noch nicht überall"
Die Neulengbacher NEOS starten eine "Kinderwagenoffensive", um Barrierefreiheit durchzusetzen.
NEULENGBACH (red). "Ich ärgere mich schon lange über nicht barrierefreie Zugänge in Neulengbach. Insbesondere die großen Konzerne sollten doch genug Geld und Ambitionen haben, die Eingangsbereiche behindertengerecht oder kinderwagengerecht zu gestalten", zeigt sich NEOS-Gemeinderätin Sonja Koschina enttäuscht von so wenig Barrierefreiheit in Neulengbach.
Wenn sie mit ihrem eineinhalbjährigen Kind samt Kinderwagen unterwegs war, ist ihr aufgefallen, dass beim Bahnhof Neulengbach Stadt, beim Drogeriemarkt BIPA und bei der Volksbank keine Barrierefreiheit gegeben ist. Dort fehlen Aufzug bzw. Rampen, die barrierefreies Bewegen ermöglichen. Da sie nicht untätig bleiben wollte, kontaktierte sie die Unternehmen, so Koschina. Die ÖBB habe auf ihre Anfrage hin bestätigt, dass für 2018 ein Aufzug ge-plant sei, dann wäre vollständige Barrierefreiheit gegeben. Von BIPA gab es bisher noch keine Antwort, die Anfrage wurde weitergeleitet. Zur Volksbank sagt Koschina: "Ein Mitarbeiter der Filiale hat mich persönlich angerufen, dass die Werbetafel entfernt worden ist und die Anfrage bzgl. Änderung der Rampe an die zuständige Abteilung weitergeleitet wurde. Toll, wie schnell und persönlich reagiert wurde, es ist jedoch zu vermuten, dass die Rampe in nächster Zeit nicht umgebaut wird."
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