Österreichische Staatsmeisterschaft im Bogensport
Gstöttner schied im Viertel-Finale aus
Andreas Gstöttner und die Österreichischen Staatsmeisterschaften werden wohl keine Freunde mehr. Seit 2016 konnte der Bogensportler Andreas Gstöttner trotz teilweise überlegenem Scoring in der Qualifikation die Outdoor Staatsmeisterschaft nicht mehr gewinnen. Auch diesmal führte Andreas in der Qualifikation mit 20 Ringen Vorsprung auf den Zweitplatzierten. In der Elimination schied er dann im Viertel-Finale aus.
NEULENGBACH. (pa) Sehr sicher und stark zeigte der Neulengbacher Andreas Gstöttner am Samstag am heurigen Austragungsort der Outdoor Staatsmeisterschaften in Henndorf am Wallersee in der Qualifikation sein Können. Mit 661 Ringen holte er sich überlegen mit 20 Ringen Vorsprung auf Julia Schweighofer aus Tirol die Führung. Im Anschluss wurden die ersten Eliminationen durchgeführt. Mit Freilos stieg Andreas im Achtel- Finale ein. Ohne Probleme kam der Aufstieg ins Viertel- Finale, tags darauf ging es weiter. Gut gelaunt und top motiviert kam er aufs Feld. Sein Gegner, der Kärntner Christian Leitgeb, der im Achtel- Finale den Vorjahres Staatsmeister David Macher aus dem Bewerb geworfen hat, konnte ihm anfangs nichts entgegenhalten. Mit einer Führung von 5:1 für Andreas glaubt kaum jemand noch, dass Andreas es aus der Hand geben würde. Doch dann geschah es. Andreas schoss eine Acht und war auf einmal wie aus der Bahn geworfen. Christian holte sich das Set zum 5:3, wie auch das darauf folgende 5:5 ein Stechen. Andreas fing sich im Stechen wieder und schoss eine Neun. Ebenso der Kärntner. Unglaublich, es war nicht erkennbar wer näher am Zentrum war. Es folgte Stille bei den Zuschauern und ein langes Bangen. Vier Mal wurde von den Schiedsrichtern gemessen und am Ende entschied ein Millimeter für Christian Leitgeb. Aus im Viertel für Andreas.
„ Ich versteh nicht wirklich was da passiert ist! Der Achter hat mich so geärgert.“, so Gstöttner.
Auch die Zuschauer waren irritiert und konnten es kaum glauben, dass Andreas so früh aus dem Bewerb schied. Generell kam es bei dieser Staatsmeisterschaft zu einem großen „Favoritensterben“ und das Podest Ergebnis war mehr als überraschend. Erster wurde Erwin Rebernig, zweiter Harald Fenz und auf Platz drei: Christian Leitgeb.
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