Todesfall Helena K.: Witwer ist unschuldig, Verfahren eingestellt
Der Staatsanwalt ermittelte nach einem tragischen Tod einer zweifachen Mutter in Neulengbach. Nun stellte sich heraus: Es war ein Unglück. Jetzt erhebt der Witwer per Facebook Vorwürfe gegen Beamte.
NEULENGBACH (mh). Das Rätsel um den Tod der 38-jährigen Helena K., die im Juni leblos im Schlafzimmer ihrer Wohnung aufgefunden wurde, ist geklärt. Die Neulengbacherin starb laut Michaela Obenaus von der Staatsanwaltschaft St. Pölten an einer "Suchtgiftintoxikation und einer Lungenentzündung", wie das toxikologische Gutachten ergab. Das Ermittlungsverfahren gegen den Ehemann wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung wurde eingestellt. "Ihr lebensbedrohlicher Zustand war für den Laien nicht erkennbar", sagte Obenaus auf Anfrage der Bezirksblätter.
Witwer über Beamte: "Zuviel CSI Miami geschaut"
In einem emotionalen Facebook-Posting (siehe zweites Foto) gab auch der Ehemann bekannt, dass die Staatsanwaltschaft nun zumindest juristisch den ganzen Horrorstorys ein Ende gesetzt habe: "Sämtliche Ermittlungen und Vorwürfe gegen mich wurden nun offiziell fallen gelassen." Kritik übte er "an einigen lokalen Exekutivbeamten, welche "zu viel CSI Miami geguckt" hätten und ihre Fantastereien auch sogleich an die Medien weiterverschachert haben". Die Wahrheit sei niemals so 'interessant' wie die Fiktion, meint der Mann der verstorbenen Helena K. aus Neulengbach.
Weitere Artikel aus dem NÖ Zentralraum finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.