Im Wienerwald ist "Erntezeit"
Nachhaltigkeit: Entnommen wird nur so viel, wie wieder nachwächst.
REGION WIENERWALD (mh). Mit Beginn der kühleren Jahreszeit beginnt wieder die Holzernte im Wienerwald. "Von September bis März werden wieder verstärkt Holzernte-Einsätze durchgeführt", verrät Pia Buchner von den Österreichischen Bundesforsten. "Bei der Holzernte werden erntereife Bäume entnommen und die Verjüngung eingeleitet, also der natürliche Nachwuchs gefördert."
Verjüngung des Waldes
Lichtungen geben laut Buchner den nachwachsenden Bäumen den nötigen Platz und ausreichend Licht. Schon bestehende Jungbäume werden freigestellt, damit sie gut aufkommen können und ideale Wachstumsbedingungen vorfinden. Hauptbaumart im Wienerwald ist die Buche, gefolgt von Fichten, Kiefern, Eichen, Hainbuchen und Lärchen. Ein Baum im Wienerwald hat seine Erntereife mit rund 120 bis 140 Jahren erreicht. "Zur Verkehrssicherheit werden auch entlang von Straßen abgestorbene und kranke Bäume entnommen", sagt Buchner im Gespräch mit den Bezirksblättern.
Zur Sache
Der Wienerwald ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Mitteleuropas. Ein großer Teil davon – rund 40.000 Hektar – wird von den Bundesforsten bewirtschaftet.
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