Serieneinbrecher verursachte 8.780 Euro Schaden in Neustift-Innermanzing

Die Einbruchstouren führten den 32-jährigen auch nach Neustift-Innermanzing. | Foto: Probst
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Zehn Einbrüche wurden einem 32-jährigen Rumänen vorgeworfen. Am Landesgericht St. Pölten wurde er nun verurteilt.

Text und Fotos: Ilse Probst

NEUSTIFT-INNERMANZING/ST. PÖLTEN (ip). Baucontainer und landwirtschaftlich genutzte Hallen waren Ziel eines 32-jährigen Rumänen, der aus diesen Objekten zwischen August und Dezember 2015 alles mitnahm, was er zu Geld machen konnte.
Der St. Pöltner Staatsanwalt Patrick Hinterleitner warf ihm insgesamt zehn Einbrüche vor, wobei er nicht immer geeignete Beute fand. Er habe eine Schwester, die sei krank und habe viele Kinder. Er wollte sie finanziell unterstützen, begründete der Rumäne seine Einbruchstouren, die ihn unter anderem auch nach Neustift-Innermanzing und Bergland führten.

Werkzeug als Beute

Abgesehen hatte er es vorwiegend auf Werkzeug jeder Art, wobei ein Landwirt zum achten Mal Opfer von Einbrechern geworden war. Gegenüber Richter Martin Kühlmayer meinte der Zeuge: „Ich hab mich jetzt schon damit abgefunden.“
Richtete der Angeklagte bei einem Baucontainer in Bergland einen Schaden in Höhe von 600 Euro an, kostete er dem Opfer in Neustift-Innermanzing 8.780 Euro.
Ein Teil der Beute konnte bei seiner Verhaftung in seinem Auto sichergestellt werden.

Umfassendes Geständnis

„Bitte verhängen Sie ein Aufenthaltsverbot über mich. Ich komme nie wieder!“, lautete das Schlusswort des Rumänen, dessen Verteidigerin auf seine Unbescholtenheit und vor allem sein umfassendes Geständnis hinwies.
Kühlmayer verurteilte den Einbrecher zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten, zwölf davon bedingt (rechtskräftig). Ein Komplize, der bei der letzten Tour dabei gewesen sein soll und in Rumänien derzeit auf freiem Fuß ist, war zum Prozess wenig überraschend für den Richter nicht erschienen.

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