Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem Tod von Helena K.
Das vorläufige Obduktionsergebnis zeigt keine Hinweise auf Fremdverschulden.
NEULENGBACH (mh). Groß ist auch eine Woche nach dem Bekanntwerden des rätselhaften Todes der 38-jährigen Neulengbacherin Helena K. die Betroffenheit in der Stadt. Am Samstagabend der Vorwoche wurde die zweifache Mutter von einer Notärztin leblos im Schlafzimmer ihrer Wohnung aufgefunden, nachdem K.s Ehemann die Rettung gerufen hatte. Seit Dienstagnachmittag liegt nun das vorläufige Ergebnis der Obduktion der Leiche vor. "Es gibt keine Hinweise auf Gewalteinwirkung oder Fremdverschulden", teilte Michaela Obenaus von der Staatsanwaltschaft St. Pölten auf Anfrage der Bezirksblätter mit.
Suchtgifthintergrund vermutet
Die Ermittler schließen einen Suchtgifthintergrund als Todesursache nicht aus. Genaue Aufschlüsse darüber könne aber erst ein toxikologisches Gutachten geben, das in maximal zwei Monaten vorliegen werde. Helena K.s Ehemann wurde zwar direkt nach dem Auffinden der Toten von der Polizei festgenommen, kurz darauf aber auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder freigelassen, da es keine Anhaltspunkte für eine Vorsatztat gab. Nun laufen gegen den Ehemann Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung.
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