Alle Automatikgetriebe sollten gespült werden

Kfz-Fachwerkstätten bieten Getriebespülungen an. | Foto: Privat
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Beanstandungen wie Anfahrschwächen, Ruckeln, zu spätes Hochschalten, Vibrationen und ähnliche Schaltprobleme des Automatikgetriebes können Anzeichen dafür sein, dass das Getriebeöl gewechselt werden sollte.

Experte: "Spülung darf nicht mit Ölwechsel verwechselt werden"

"Alle 80.000 km ist es empfehlenswert eine Automatikgetriebespülung vorzunehmen", erklärt Kfz-Meister Johannes Engelmann. "Diese Spülung darf jedoch nicht mit einem Ölwechsel verwechselt werden", betont der Kraftfahrzeugtechniker. Bei einem Getriebeölwechsel wird lediglich das im Getriebe befindliche Öl abgelassen. In einem Automatikgetriebe können sich laut Engelmann je nach Modell zwischen 9 und 11 Liter Öl ansammeln.

"Bei einem Wechsel bekommt man jedoch nur rund 4 Liter des alten Öls heraus. Nach dem Einfüllen des neuen Öls vermischt sich das frische Öl mit dem alten." Bei einer Getriebespülung wird das gesamte Getriebe inklusive aller Schlauchleitungen, Getriebeölkühler sowie dem Wandler gespült und somit gereinigt.

Kostspielig, aber Vorteile überwiegen

"Im Schnitt verbraucht man bei dieser Aktion zwar 12 bis 14 Liter Frischöl und rund 350 Milliliter Spezialreiniger, aber der Effekt ist ein völlig anderer", sagt Engelmann. Der Spezialreiniger, der während des Spülvorgangs im Getriebe zirkuliert, löst Verunreinigungen und Rückstände und spült sie beim Befüllen mit dem frischen Öl aus. Der gesamte Kreislauf ist nun komplett gereinigt und wird dann mit frischem Getriebeöl befüllt.

"Vorteile dieser Aktion sind merkliche Verbesserungen in den Schalt- und Fahrvorgängen, längere Lebensdauer, weniger Kraftstoffverbrauch durch frühere Schaltvorgänge", betont Kfz-Meister Johannes Engelmann.

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