„Buwog im Kleinen“
Mini-Skandal in Altlengbach. Bei der Gemeinderatssitzung wurde zwischenzeitlich heiß diskutiert.
ALTLENGBACH (bs). Nach dem Bericht des Bürgermeisters Michael Göschelbauer (ÖVP), der u. a. Informationen über die Exkursion zu einem Nahversorger im Waldviertel, der für das Ortszentrum in Frage kommt, beinhaltete, unterbrach Vizebürgermeister Wolfgang Luftensteiner (SPÖ) die Tagesordnung, um sich zu Wort zu melden. Er kritisierte das Vorgehen des Bgm. – ohne Gemeinderats-Beschluss Verhandlungen betreffend der Engstelle sowie der Rettungsstellen-Verlegung zu führen – und stellte ein baldiges Ende der Koalition in den Raum.
Ein ÖVP-Wahlkampfvideo und der sechste Bauhof-Mitarbeiter wurden erörtert.
"Nicht genug eingebunden"
Zum Brodeln begann die Stimmung jedoch, als Luftensteiner betreffend Angebotslegung für Grundstücksverkäufe „Buwog im Kleinen“ vermutete. Wilhelm Singer (FPÖ) schloss sich dem Vize – abgesehen vom Buwog-Passus – vollinhaltlich an.
"Nachdem jetzt alle ihre Show abgezogen haben", leitete Vizebürgermeister Daniel Kosak (ÖVP) ein, die Wogen wieder zu glätten, indem er klarstellte, dass informelle Vorgespräche ohne Beschluss im Gemeinderat geführt werden dürfen und bezüglich Grundstücksverkauf noch nichts beschlossen ist.
Zurück zur Tagesordnung
Den Berichten der Gemeinderäte folgten der Rechnungsabschluss 2017, der mit einer Gegenstimme genehmigt wurde, und einstimmige Abstimmungen über Straßen, Trennstücke sowie eine Verordnung über grundsätzliche Ruhe von 22 bis 6 Uhr.
Details folgen am Freitag.
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