Anleitung zum Nachmachen
In sieben Schritten zum Lavanttaler Palmbesen!
Rosemarie Kainz vom Gartenbauverein St. Andrä erläutert das Binden eines Lavanttaler Palmbuschens zum Nachmachen.
ZELLBACH. Sie möchten heuer mit einem selbsthergestellten Lavanttaler Palmbesen zur Palmweihe gehen? Rosemarie Kainz vom Gartenbauverein St. Andrä zeigt das Binden eines Palmbuschens in der WOCHE Lavanttal vor.
Schritt für Schritt
• (1) Diese Materialien benötigt man: Palmkätzchen, Weidenruten, Wacholder, Buchsbaum und Segenbaum
• (2) "Zunächst nehme ich einmal ein Büschel Palmkätzchen", schildert Kainz. Danach werden fünf Weidenruten, die möglichst gleich stark sein sollten, in die kopfüber gehaltenen Palmkätzchen gesteckt. "Zwei Weiden müssen nebeneinander sein, die anderen drei werden in ähnlichen Abständen eingearbeitet", erklärt die Zellbacherin.
• (3) Danach wird das Ganze mit einer weiteren, sechsten Weidenrute fixiert. Kainz: "Es ist ganz wichtig, dass das fest ist, damit es stabil ist."
• (4) Im nächsten Schritt biegt man die Weiden um – und beginnt den charakteristischen Handgriff zu flechten.
• (5) "Je fester man flechtet, umso schöner ist es", weiß die Obfrau des Gartenbauvereines St. Andrä.
• (6) Danach sucht Kainz die dickste Weidenrute. Diese wickelt sie um den Handgriff herum. "Die Enden der Weide stecke ich dann mit dem Schraubenzieher ins Körberl", sagt die Lavanttalerin.
• (7) Am Ende verziert Kainz den Palmbuschen noch mit Segenbaum, Wacholder und Buchsbaum.
Rund dreißig Minuten
Wie lange benötigt man für die Herstellung dieses für die Region typischen Palmbuschens? "Mit der Vorbereitung brauche ich zirka eine halbe Stunde", meint Rosemarie Kainz.
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