St. Paul: Feuerwehr zu Hangrutsch gerufen
Zwei Feuerwehren rückten am Samstagvormittag auf den Nußberg aus.
ST. PAUL. Durch die heftigen Regenfälle am Samstag kam es am Vormittag beim Wohnhaus eines 72-jährigen Pensionisten in der Marktgemeinde St. Paul zu einem Hangrutsch. Die Erdmassen richteten dabei laut der St. Pauler Polizei auf der Westseite des Gebäudes über die gesamte Länge Schäden an.
Hang mit Folie abgedeckt
Auf Veranlassung des kontaktierten Landesgeologen deckten die Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehren (FF) St. Paul und Hart den Hang mit Folie ab, um eine weitere Durchnässung des Erdreiches zu verhindern. Außerdem zogen die Einsatzkräfte oberhalb der Abrisskante einen behelfsmäßigen Wassergraben, der das weitere Eindringen von Wasser verhindern sollte. Nach Beendigung des Regens wurden die Erdmassen mit einem Bagger vom Haus entfernt. Die Höhe des bei dem Hangrutsch entstandenen Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Hangrutsch verlegte Gemeindestraße
Bereits in den Morgenstunden des Samstags ereignete sich am Johannesberg ein Hangrutsch, der die Gemeindestraße auf einer Länge von rund 50 Metern verlegte. Nach der durch die Marktgemeinde St. Paul veranlasste Räumung konnte die zunächst unpassierbare Straße gegen 14 Uhr wieder freigegeben werden.
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