Lavanttal
Bauprojekte: Wie geht es weiter?
Da Sicherheit die höchste Priorität hat, setzen die Gemeinden einzelne Projekte trotz der Krise fort.
FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD, WOLFSBERG, ST. ANDRÄ. Aufgrund des Corona-Virus kommt es zur Verzögerung bei manchen Bauprojekten. Jedoch dienen der Hochwasserschutz sowie die Generalsanierung des Kindergartens dem Schutz der Bevölkerung: Unter bestimmten Auflagen werden diese fortgesetzt. Der Baustart des Altenheims verschiebt sich nach hinten.
Sanierung des Kindergartens
Die Schäden am Gebäude des Kindergartens St. Marein stellen eine Gefahrenquelle dar. "Es ist Gefahr in Verzug, Arbeiten an der Fertigstellung müssen trotz der Krise durchgeführt werden", so Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz.
Tierheim Wolfsberg
Außerdem soll auch die Baustelle beim Neubau des Wolfsberger Tierheims finalisiert werden: "Die Finanzierung ist gesichert. Momentan fehlen noch die Einzäunung und die neue Zufahrt." Die Kosten belaufen sich auf 120.000 bis 130.000 Euro. Falls die Möglichkeit besteht, ist für das heurige Jahr noch der Abriss des alten Hauses geplant.
Allgemeine Maßnahmen zur Instandhaltung sowie unumgängliche Reparaturen an beispielsweise Miethäusern stehen ebenfalls am Programm.
Hochwasserschutz
Kurz vor der Fertigstellung wurden die Arbeiten am Hochwasserschutz in Frantschach-St. Gertraud eingestellt. In der kommenden Woche nehmen diese aber wieder Fahrt auf, wie Bürgermeister Günther Vallant meint: "Die Sicherheit der Bevölkerung hat Vorrang. Außerdem herrscht zwischen den Arbeitern genügend Abstand, da jeder in seiner Maschine sitzt." Ob die Fertigstellung, die für den 1. Juli anberaumt ist, pünktlich eintritt, hängt auch von der Witterung und dem zur Verfügung stehenden Material ab. "Es wird von einer ordnungsgemäßen Fertigstellung ausgegangen, man kann es aber nicht auf den Tag genau vorhersagen", meint Vallant.
Bei weiteren bereits finanzierten und geplanten Projekten heißt es nun abwarten. Jedoch werden keine neuen begonnen: "Bezüglich der Finanzierung von Projekten ist aktuell keine Prognose möglich."
Altenwohnheim
Der geplante Baustart für das Altenwohnheim in St. Andrä wäre im April über die Bühne gegangen. "Aufgrund der Krise mussten wir den Spatenstich absagen", erklärt Bürgermeister Peter Stauber. Die Kommune muss nun die Entwicklungen abwarten, um einen neuen Beginn der Bauarbeiten festlegen zu können.
Ähnlich ist es auch beim neuen Kindergarten, wie Stauber erklärt: "Wir haben das Grundstück bereits gekauft und die Planung wird normal starten." Sollte sich die Pandemie in den nächsten Monaten eindämmen, zieht der Bürgermeister im Herbst einen Spatenstich in Betracht.
Ansonsten wird der Baustart für das Frühjahr 2021 anberaumt: "Ob die Arbeiten heuer beginnen, ist schwer zu sagen."
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