St. Andrä: Nach Unwetter: Bürgermeister sucht Gespräch mit Landwirten

Weniger Silomais im Siedlungsgebiet in Hanglagen: Bürgermeister Peter Stauber sucht nach Unwetter das Gespräch mit den St. Andräer Bauern | Foto: Mörth
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  • Weniger Silomais im Siedlungsgebiet in Hanglagen: Bürgermeister Peter Stauber sucht nach Unwetter das Gespräch mit den St. Andräer Bauern
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petra.moerth@woche.at

EITWEG, ST. ULRICH. Heftige Gewitter zogen am 1. Juni (wir haben hier berichtet!) eine Spur der Verwüstung durch Eitweg und St. Ulrich. Neben der Gemmersdorfer Landesstraße wurden an jenem Freitag im St. Andräer Ortsteil auch 21 Wohnhauskeller sowie die Volksschule St. Ulrich verschlammt. Bei einem Lokalaugenschein mit der WOCHE Lavanttal zeigt Bürgermeister Peter Stauber (SPÖ) knapp vier Wochen danach die Ursachen des Unwetters auf.

Schlammlawinen entstehen

"Das Grundproblem ist das Anpflanzen von Mais in Hanglangen im Bereich von Siedlungen und Straßen", sagt Peter Stauber mit Blick auf den Silomais entlang der Zubringerstraße auf die Goding. Die Maisäcker des Besitzers – mit dem der Stadtchef bereits gesprochen hat – hätten hier vor einigen Jahren immer mehr Wiesenflächen verdrängt. Bei Gewittern mit Starkregen – so wie am 1. Juni geschehen – schwemmt das Wasser folglich das Feinmaterial der Erde in den Maisfeldern mit. "Der Schlamm verlegt dann Straßen, verschmutzt Keller und schwemmt Kanäle zu", schildert der St. Andräer Stadtchef die Probleme, für deren Beseitigung letztlich die Allgemeinheit aufkommen müsse. Stark in Mitleidenschaft gezogen wurde am 1. Juni auch die Volksschule St. Ulrich. "Der Schlamm ist im Schulhof fast einen Meter hoch gewesen", so Stauber, "aber zum Glück wurden die Mauern nur im Außenbereich getroffen."

Ausgleichszahlungen denkbar

Nach den Erstmaßnahmen direkt nach dem Unwetter sucht Stauber nun den Kontakt mit den Landwirten in der Gemeinde. "Wir wollen die Bauern dazu bringen, direkt neben Siedlungen und Straßen auf den Siloanbau zu verzichten und andere Getreidearten und Wiesenflächen zu forcieren", so der Gemeindebundpräsident, der sich im Gegenzug Ausgleichszahlungen vorstelle könne, in der WOCHE. Zur Entwicklung eines Modells peilt Bürgermeister Peter Stauber (SPÖ) auch ein Gespräch mit Landesrat Martin Gruber (ÖVP) an.

Mehr Beiträge im Rahmen unseres Schwerpunktes "Leben mit Wasser": www.meinbezirk.at/leben-mit-wasser

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