Fußball kann so ungerecht sein
WOLFSBERG (gekl). Wenn ein Tabellennachzügler wie der FC St.Michael gegen einen seriösen Titelanwärter wie den ATSV Wolfsberg spielt, dann ist die Favoritenrolle wohl klar. So auch in Nachtragsspiel in der Kärntner Liga. Doch 90 Minuten lang sah man keinen Unterschied, wer in dieser Partie der Underdog und wer der Aufstiegsaspirant ist. In der intensiv und kampfbetonten Partie gab es kaum Strafraumsituationen, die beiden Hintermannschaften waren perfekt eingestellt, die Stürmer hatten keinen Raum sich torgefährlich in Szene zu setzen. St. Michael Trainer Burkhard Rupp hatte seine Mannschaft taktisch klug eingestellt, der ATSV fand nie richtig ins Spiel. Aus einem Konter ging der Außenseiter nicht unverdient in Führung (59. Minute Torschütze Michael Ebner). In der letzten Viertelstunde drängte der Regionalligaabsteiger vehement auf den Ausgleich, St. Michael hätte den Sack bei den sich bietenden Konterchancen endgültig zumachen können und den ersten Dreier in dieser Saison einfahren können. Doch die gefährlichen Gegenstöße wurden nicht konsequent zu Ende gespielt um die endgültige Entscheidung zu erzwingen. In der Nachspielzeit rächte sich der sorglose Umgang mit den Konterchancen für den FC St. Michael. Auf den erlösenden Schlusspfiiff hoffend übersah die St. Michaeler Abwehr bei der letzten Aktion des ATSV, einem Korner, den aufgerückten Stefan Stückler, der den unverdienten Ausgleich für den ATSV erzielen konnnte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.