MiniMed beschäftigt sich mit Gelenkserkrankungen
WOLFSBERG (tef). Dass viele, vor allem ältere Menschen, aber auch Spitzensportler in jüngeren Jahren, von arthrotischen Veränderungen der Gelenke betroffen sind, zeigte sich am großen Interesse des jüngsten MiniMed-Vortrages in den Wolfsberger Kultur-Stadt-Sälen (KUSS). Primarius Dr. Bernd Graf beschäftigte sich in seinem Referat vor allem mit den beiden für eine Arthrose besonders anfälligen Gelenken, dem Hüft- und dem Kniegelenk. "Die Arthrose ist die häufigste Erkrankung der Gelenke und entsteht durch Abnützung des Gelenksknorpels. Bis zu 80 % der über 50-Jährigen sind betroffen. Im Laufe des Lebens kann es zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels kommen, der zu starken Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit führt", skizzierte der Vorstand der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt den Verlauf der Erkrankung. Neben dem Alter spielen bei der Entstehung der Arthrose extreme Belastungen (Beruf, Sport, Übergewicht), Verletzungen, entzündliche Gelenkserkrankungen, Fehlstellungen, Bewegungsmangel und genetische Faktoren eine Rolle. Frühzeitig erkannt können die Gelenksbeschwerden sehr gut mit konservativen Methoden wie physiotherapeutischen Maßnahmen, schmerzstillenden Medikamenten oder knorpelaufbauenden Injektionen behandelt werden. Können die Symptome konservativ nicht ausreichend gelindert werden, wird ein operativer Eingriff notwendig.
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