St. Andrä bekommt "Nia Gnua"

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ST. ANDRÄ. Fast vier Stunden blödelten die Narren der St. Andräer Faschingstruppe "Nia Gnua" im neuen Rathaus, das die Akteure gleich mehrfach in den "Stauber Tower" umtauften. Nach der Proklamation des Prinzenpaares hielt traditionsgemäß die Garde Einzug in den Festsaal. "Der Festsaal ist eh ganz ok, aber er ist nichts gegen unsere Basilika", konnten sich Thommi Seelaus alias "Pater Amsel" und Philipp Jörl als "Pater Sittich" einen Seitenhieb auf die ehemalige "Loretto Kirche" nicht verkneifen. "Einen Globus im Maßstab eins zu eins", wünschte sich der "Aufwecker" Reinhard Fritzl. "Der Aufwecker" verriet auch, warum er für den nächsten Urlaub ein neues Hotel buchen muss. Er braucht schlicht und einfach wieder einmal andere Handtücher. Nur logisch erscheint, dass der "wahre Prinz" Raimund Bubala "nicht Flugangst hat, sondern Absturzangst" hat. Das jedenfalls behauptete seine kongeniale Mitregentin Heidi Orieschnig.

St. Andrä stirbt aus

Vom Publikum unverstanden fühlte sich bei der Sitzung Hubert Joham, der durchaus poetisch aus seinem "potscherten Leben" erzählte. "Bei der Nummer hobn sie imma geklatscht, mocht aber a nix", beklagte er sich aber über die etwas reservierten Gäste. Häuptling "Winnetouch" Daniel Gönitzer überraschte mit neuesten medizinischen Erkenntnissen. Geht es nach dem amerikanischen Ureinwohner ist nämlich "nicht jeder Lattenrost eine Geschlechtskrankheit". Mit der Nummer "Bye Bye St. Andräer Goodbye" namen Ina und Andi Hobel die bedenkliche Bevölkerungsentwicklung in St. Andrä  gesanglich aufs Korn. Kapitän Rainer "Gidi" Stimpfl segelte gekonnt durch die Untiefen des neuen Panoramaweges. Der Sinn und die Kosten des Bauwerkes blieben ihm auf seinem "Segeltörn in den verbotenen Gärten" bis zum Schluss verschlossen. "Babysitter Opa" Raimund Buballa verblüffte mit seiner Interpretation eines Veganer: "Es ist ein alter indianischer Ausdruck und bedeutet einfach nur schlechter Jäger", bewies er sein umfassendes Wissen. Zum Aufreger wurden die neuesten Gesichtskreationen in die "Mode zieht weite Kreise". Moderiert von Ina Hobel rissen Rainer Stimpfl und Andi Hobel mit ihren Grimassen das Publikum zu Lachstürmen hin.

Männer mit Sex-Appeal

Nach der Pause schrammte das "1. Lavanttaler Männerbalett" mit seiner freizügigen Choreografie und den kaum verhüllten Bodys knapp an der Unsittlichkeit vorbei. "Kräuterweible" Heidi Orieschnig hatte für jedes Zipperlein ein mehr als fragwürdiges Rezept parat. Drei Altbekannte, Reinhard Fritzl, Thommi Seelaus und Philipp Jörl, tauschten sich an einer "Haltestelle" über ihre Erfahrungen aus. Danach zu schließen, führen sie ein durchaus deftiges Leben. Dass Banker auch bei einem "Banküberfall" nicht nur ihre Contenance bewahren, sondern auch daraus noch ein gutes Geschäft machen, bewiesen die Neuzugänge Patrick Gössler und Hubert Joham sowie Thomas Buballa. Nachdem die beiden Beamten den Räuber mit ihrer Pedanterie in die Mangel genommen hatten, musste er auch noch ohne Beute reißaus nehmen. Zum Schreien. Die "Schneeschiaba" Andreas Hobel, Philipp Jörl und Tommy Seelos vermuteten, dass sie zu Höherem geboren sind. "Doch obschiabn" wäre für sie schon ein Karrieresprung. Zuletzt gab Helmut Raneg als "St. Andräer Stadtfeger" noch einmal richt Gas. "Der Nationalratswahlkampf hat lange gedauert, aber Kurz geendet", traf er mit seinem Resümee mitten ins Schwarze. Mit dem "Grande Finale" aller Akteure endeten im neuen St. Andräer Festsaal kurzweilige vier Stunden.

Akteure:

Präsident Gerald Edler, Andreas Hobel, Ina Hobel, Heidi Orieschnig, Patrick Gössler, Hubert Joham, Raimund Buballa, Thomas Buballa, Daniel Gönitzer, Rainer Stimpfl,Thomas Seelaus, Philipp Jörl, Reinhard Fritzl, Helmut Raneg

Garde:

Kirstin Wiedl, Sandra Fellner, Sabrina Koprivnikar, Nicole Diex, Sabrina Eckl, Birgit Karner

Musik:

„Die 3 Kärntner“ mit Helmut Pilz, Werner Guntschnig und Helmut Raneg

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