Marktgemeinde Frantschach-St.Gertraud revitalisiert "Wolfstein"
- hochgeladen von Martin Jegart
Kürzlich wurde von der Marktgemeinde Frantschach-St.Gertraud am Wildbachsattel der sogenannte „Wolfstein“ revitalisiert. Dabei handelt es sich um einen Gedenkstein an jener Stelle, an der am 4. März 1914 durch den Henckel-Donnersmark`schen Jäger Paul Steinbauer der letzte Lavanttaler Wolf erlegt worden ist. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde die massive Steinplatte gereinigt und neu fundamentiert, die darauf befindliche Inschrift erneuert sowie neue Wegweiser und eine Erinnerungstafel samt Bild des seinerzeitigen „Waidmanns-Heil`s“ aufgestellt. Zu den damit verbundenen Gesamtkosten von 1.000 Euro konnte die Marktgemeinde auch Fördermittel des Landes aus der Aktion „NOVICUS – Unser Dorf“ in der Höhe von 500 Euro lukrieren. Unterstützt wurde die Revitalisierung des „Wolfssteines“ überdies durch Grundbesitzer Leopold Graf Auersperg, der der Marktgemeinde die für die Gestaltung der Erinnerungstafel benötigten historischen Dokumente überließ.
Zeitgleich wurden im Gemeindegebiet von Frantschach-St.Gertraud auch insgesamt 40 Kilometer an Wanderwegen ausgeschnitten, neu markiert und in der Natur vorhandene Änderungen in den dazu bestehenden Wanderkarten vermerkt. Wanderwegklassiker wie der sogenannte „Semmelstriezel“, der „Erzweg“ sowie der Wanderweg nach Theißenegg wurden somit wieder für jedermann begehbar gemacht. Noch im heurigen Jahr ist auch die teilweise notwendige Ergänzung bestehender Beschilderungen geplant.
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