Unteres Lavanttal: Schäden nach Unwetter
Die heftigen Gewitter mit Starkregen von Montag auf Dienstag zogen besonders in der Gemeinde Lavamünd eine Spur der Verwüstung nach sich.
UNTERES LAVANTTAL. Gestern am Montag gegen 20 Uhr ging in der Marktgemeinde Lavamünd ein heftiges Gewitter mit Starkregen nieder. Der Abgang einer Mure machte eine Fahrbahnseite der Lavamünder Bundesstraße (B 80) im Bereich Wunderstätten unpassierbar. Während der von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Lavamünd durchgeführten Aufräumarbeiten war die Strecke in diesem Abschnitt bis 23 Uhr nur erschwert befahrbar.
Keller von Einfamilienhäusern überflutet
Im Lavamünder Ortsteil Krottendorf verunreinigte Schlamm die Ettendorfer Landesstraße (L 143) stark. Der Starkregen schwemmte vom östlich der Landesstraße gelegenen Acker Schlamm auf die Fahrbahn, wodurch diese laut Polizeiinspektion (PI) Lavamünd nur erschwert passierbar war. Zwei Keller von Einfamilienhäusern wurden in diesem Bereich ebenfalls überschwemmt. Die Freiwillige Feuerwehr (FF) Ettendorf führte gemeinsam mit der Straßenmeisterei Lavamünd die Aufräumarbeiten durch.
Die Ettendorfer Florianijünger standen auch in der Franzenkogelsiedlung in Ettendorf im Einsatz, denn auch hier verunreinigte gestern am Abend Schlamm die Gemeindestraße.
Auch Großraum St. Paul betroffen
Weitere Schäden verursachten die heftigen Gewitter mit Starkregen auch im Raum St. Paul und Granitztal. Dort hatten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren (FF) St. Paul, Granitztal und Kollnitz bei den Aufräumarbeiten alle Hände voll zu tun. Durch Verklausungen wurden mehrere Straßenstücke im Bereich der Kollerhofsiedlung, der Kirchensiedlung und von St. Martin verunreinigt und laut Facebook-Seite der FF St. Paul mit bis zu zehn Zentimeter Schlamm bedeckt. Im Bereich von Stadling kam es auf der St. Pauler Landesstraße (L 135) zu Verunreinigungen.
Schadenshöhe noch unbekannt
Die Höhe der bei dem Unwetter entstandenen Sachschäden ist laut Exekutive derzeit noch nicht bekannt. Eine Gefährdung von Personen bestand glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt.
Fotos: Copyright by Georg Bachhiesl
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