Das Lavanttal ist dem "schnellen Internet" einen Schritt näher
Drei Lavanttaler Gemeinden einen Masterplan für den Ausbau des Breitbandinternets erstellt.
LAVANTTAL. Der flächendeckende Ausbau einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Breitbandinfrastruktur hat eine große Bedeutung für wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse. Durch die Bereitstellung von flächendeckenden offenen Breitbandnetzen und schnellen Breitbanddiensten wird sichergestellt, dass alle Bürger und Unternehmen einen offenen und uneingeschränkten Zugang zu Kommunikationsnetzen erhalten und nicht durch eine langsame Internetverbindung benachteiligt werden. Die drei Lavanttaler Gemeinden Wolfsberg, St. Andrä und Frantschach-St. Gertraud starteten vor Kurzem eine gemeinsame Kooperation. In dieser Kooperation beschäftigten sich die Gemeinden in den letzten Monaten intensiv mit dem Thema „Breitband-Ausbau“ im Lavanttal.
Masterplan beschlossen
Kürzlich wurde der hierzu nötige Masterplan beschlossen. Dieser beinhaltet unter anderem den Aufbau der nötigen Infrastruktur. Darunter fällt unter anderem auch die Verkabelung und Verrohrung für die Internetanschlüsse. Dadurch soll die Qualität des Glasfasernetzes in den Wohn- und Gewerbegebieten der teilnehmenden Gemeinden erhöht werden. Ziel der Initiative ist es, die Gemeinden mit schnellem Internet zu versorgen. Es handelt sich dabei um einen Zugang zum Internet mit hoher Datenübertragungsrate.
Internetverbindung wichtig
„Ein gut ausgebautes Breitbandnetz ist ein wichtiger Faktor, um im Standortwettbewerb zu bestehen. Ein gut funktionierendes Internet ist heutzutage für Unternehmens- und Betriebsansiedelungen, Halten und Schaffen von Arbeitsplätzen und Freizeit und Tourismus unerlässlich“ sind sich Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (Wolfsberg), Bürgermeister Peter Stauber (St. Andrä) und Bürgermeister Günther Vallant (Frantschach-St. Gertraud) einig.
ZUR SACHE:
Ein Glasfasernetz ist ein Übertragungsmedium zur Datenkommunikation in Form einer Verbindung mehrerer Glasfaserkabel-Systeme zu einem Netzwerk.
Bisher sind Glasfasernetze in den meisten Fällen nicht bis zum Verbraucher gelegt, sondern bilden das Rückgrat der Kommunikationsnetze.
Die Telekom Austria investiert seit 2009 insgesamt zirka eine Milliarde Euro für den Generalausbau des österreichischen Glasfasernetzes.
Der Schwerpunkt soll dabei flächenmäßig auf FTTC liegen, vereinzelt werden auch FTTH-Leitungen verlegt, besonders bei Neubauten.
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